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Frustrierter Kiefer: „Mir fehlt die Konstanz“

Tennisprofi Nicolas Kiefer hat nach seiner Niederlage gegen den Russen Dimitri Tursunow beim Arag World Team Cup in Düsseldorf seine Teilnahme an den French Open in Paris in Frage gestellt. „So macht das keinen Sinn, wenn ich so spiele, muss ich gar nicht erst hinfahren“, sagte ein völlig frustrierter Kiefer. Nur eine von 13 Breakchancen hatte der 30-Jährige im Match gegen Tursunow genutzt, Deutschland hat nach der Niederlage keine Chance mehr auf die Final-Teilnahme am Samstag.

„Was mich meine ganze Karriere hindurch begleitet hat, ist einfach die fehlende Konstanz“, sagte Kiefer: „Immer wieder habe ich Wege gesucht, um mich wieder nach oben zu kämpfen, und immer wieder passiert sowas wie heute. Da ist es schwer, den Frust zu überwinden.“ An sein Erstrundenmatch in Paris gegen den starken Finnen Jarkko Nieminen wollte er überhaupt nicht denken: „Ich muss erstmal Vertrauen in mein Spiel haben, aber in einem Moment wie diesem ist es schwer, etwas Positives zu finden.“

Gedanken an ein möglicherweise bevorstehendes Ende seiner Karriere schob Kiefer allerdings energisch beiseite: „Ich werde die Brocken nicht hinschmeißen, das auf keinen Fall.“ Wo ihn sein Weg von Düsseldorf aus hinführt, wusste er allerdings am Freitag auch nicht so genau: „Da muss ich erstmal eine Nacht drüber schlafen.“

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