Tennis-Bund gegen rechts: „Man muss Haltung zeigen“
Der Deutsche Tennis Bund (DTB) ist als nächster nationaler Fachverband einem Aufruf des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gefolgt. Deshalb hat der Tennisverband „klare Position gegen Rassismus und Ausgrenzung“ bezogen. In einer Erklärung vom Freitag betonte der DTB einen Tag nach einer vergleichbaren Mitteilung des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) den verbindenden Charakter des Tennissports „unabhängig von Herkunft, Kultur, Geschlecht oder Sprache. Wir verurteilen jede Art von Rassismus entschieden“.
Der Tennissport verbindet Menschen, unabhängig von Herkunft, Kultur, Geschlecht oder Sprache.
Unser Sport steht für Respekt, Fairness und Vielfalt und daher verurteilen wir als DTB jede Art von Rassismus entschieden.
👉 Zum kompletten Statement: https://t.co/ms4Eo0gifg pic.twitter.com/WxVrCJgWf1
— Deutscher Tennis Bund (@DTB_Tennis) February 9, 2024
Angesichts von Medienberichten über die Situation in der rechtsextremistischen Szene sieht der DTB seine Positionierung nicht als Gegensatz zum „unpolitischen Sport“ an. „Wir sind parteipolitisch neutral, aber es gibt Momente, wo man Haltung zeigen muss und für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung einstehen sollte.“
Gegenwärtig sehe man sich zu einem „öffentlichen Zeichen gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit“ veranlasst. Es hieß weiter: „Die Botschaft ist klar: Wir stehen zusammen gegen Rassismus und Diskriminierung und für Vielfalt und Toleranz.“