Diana Shnaider
- Land
- Russland
- Geburtsdatum
- 02.04.2004
- Körpergröße
- 175cm
- Schlaghand
- Links, beidhändige Rückhand
- Profi seit
- 2023
Biographie von Diana Shnaider
Diana Shnaider, die für ihr blaues Kopftuch mit weißen Punkten bekannt ist, spielte an der North Carolina University College Tennis. Parallel hat sie sich bereits in die Profitour integriert. Im Alter von 16 Jahren spielte sie ihre ersten Matches auf der ITF-Tour. Im Jahr 2021, als Shnaider 17 Jahre alt war, siegte sie erstmals bei einem ITF-Turnier in Antalya, Türkei. Sie selbst war zu diesem Zeitpunkt noch jenseits der Top 100 platziert.
2022 folgten drei weitere ITF-Titel für Shnaider, alle samt im April (Oeiras, Kasachstan und Istanbul). Mit diesen Siegen stieß die Russin erstmals in die Top 400 im WTA-Ranking vor. Noch im gleichen Jahr qualifizierte Shnaider sich erstmals bei einem WTA-125-Challenger-Turnier in Colina, Chile. Dort erreichte sie das Viertelfinale. Nur eine Woche später verlief das WTA-125-er-Turnier in Buenos Aires gleich ab: Sie kämpfte sich über die Qualfikation ins Hauptfeld und spielte sich ins Viertelfinale. Ende November stand Shnaider in Montevideo, Uruguay, schließlich erstmals in einem 125er-Endspiel. Dort bezwang sie Französin Leolia Jeanjean und gewann ihren ersten Challenger-Titel ohne Satzverlust im Alter von 18 Jahren.
Mit dem erfolgreichen Jahr 2022 näherte sich Shnaider immer weiter den Top 100 an. Im Januar 2023 trat die Russin erstmals bei einem Grand Slam-Turnier an. Sie überstand die Qualifikation der Australian Open – mal wieder ohne Satzverlust – und verschaffte sich so einen Platz in der Hauptkonkurrenz. Dort besiegte sie in der ersten Runde Kristina Kucova aus der Slovakai und zog in die zweite Runde ein. Hier bekam sie es mit der an Position gesetzten Griechin Maria Sakkari zu tun. Knapp in drei Sätzen war Shnaider der Top-10-Spielerin unterlegen. Im Anschluss an das erste Grand Slam-Turnier ihrer Karriere stand Shnaider erstmals unter den Top 100 der Weltrangliste. Dies bedeutete außerdem, dass sie von nun an vermehrt bei WTA-Turnieren antreten konnte.
Auf der WTA-Tour spielte Shnaider beim 250er-Turnier in Hamburg erstmals im Halbfinale, wo sie der deutschen Wild-Card-Inhaberin Noma Noha Akugue unterlag. Wenige Wochen später folgte in Ningbo, China, ihr erstes WTA-Endspiel, ebenfalls bei einem Turnier der 250er-Kategorie. Das Endspiel musste Shnaider aber an Top-Ten-Spielerin Ons Jabeur abgeben.
Während Shnaider 2023 noch über die Qualifikation in die zweite Runde der Australian Open eingezogen war, stand die mittlerweile 20-Jährige als Nummer 92 2024 direkt im Hauptfeld. Hier schied sie mit einer Niederlage gegen die gesetzte Italienerin Jasmine Paolini in der ersten Runde aus. Aber kein Grund, den Kopf hängen zu lassen: Nur zwei Wochen später war Shnaider erstmals bei einem WTA-Turnier erfolgreich. Bei dem mit 250 Punkten dotierten Event in Hua Hin/Thailand gewann sie mit gerade mal 19 Jahren ihren ersten WTA-Titel. Mit dem Triumph machte Shnaider einen Sprung auf Weltranglisten-Platz 75.
Fünf Monate später feierte die Russin dann den bis dato größten Erfolg ihrer Karriere. Das 500er-Rasenturnier in Bad Homburg entschied sie für sich. In der Rangliste kletterte sie durch diesen Triumph auf Rang 30.