Zverev: „Ich hätte nur noch ein Match gebraucht“
Auf der Pressekonferenz vor seinem Auftaktspiel bei den BMW Open äußerte sich Zverev über das anstehende Turnier in München und die eigenen Ziele für die Zukunft.
10. Jubiläum bei der diesjährigen Ausgabe für Zverev
In der bayerischen Landeshauptstadt schlägt Zverev am Mittwoch zum zehnten Mal auf. Den Titel holte er 2017 und 2018. Seitdem ging es für den Hamburger nicht über das Viertelfinale hinaus. In den beiden vergangenen Jahren verlor er bei den BMW Open sogar schon in seinem Auftaktmatch.
Diesmal soll es wieder anders laufen. „Es ist ein besonderes Turnier“, sagte Zverev nach dem Training am Dienstag mit Jan-Lennard Struff. „Ich habe hier auch schon die unglaublichsten Emotionen gehabt.“ Was seine Bilanz der vergangenen Jahre angehe, so hoffe er, „dass ich das ändern kann und wieder um den Titel mitspielen kann“. Nach eigenem Bekunden möchte Zverev, der seit 2014 keine Ausgabe der BMW Open verpasst hat, das Turnier auch in Zukunft immer spielen.
Zverev startet als Topgesetzter bei den BMW Open
Sein Auftaktmatch gegen den Österreicher Jurij Radionov bestreitet der an Nummer eins gesetzte Zverev am Mittwoch. Zuvor trifft Rudolf Molleker um 11 Uhr auf den Briten Jack Draper. Sollte es keine Regenverzögerungen geben, wäre am Abend locker der Besuch beim Viertelfinal-Rückspiel des FC Bayern gegen den FC Arsenal in der Champions League möglich.
Angesprochen auf seinen 27. Geburtstag am Samstag sagte die deutsche Nummer eins: „Ich bin natürlich überglücklich über das, was ich schon geschafft habe. Aber ich habe natürlich noch ein paar Dinge, die ich noch nicht erreicht habe“
Zverev: „Gesundheit und verletzungsfrei bleiben ist die Nummer eins“
Die „paar Dinge“ sind kein Geheimnis, aber Zverev hat sie trotzdem nochmal erwähnt: „Einen Grand-Slam-Titel gewinnen und Nummer eins der Welt werden.“ An beiden war er schon mal nahe dran, zuletzt bei den French Open 2022. Damals zog er sich im Halbfinale gegen Rafael Nadal eine schwere Bänderverletzung zu.
Laut eigener Aussage hätte er auch bei einer Niederlage in Paris nur noch „ein Match gebraucht, um die Nummer eins der Welt zu werden“. Um dieses Ziel in Zukunft doch noch zu erreichen, betonte Zverev, dass die wichtigste Voraussetzung „Gesundheit und verletzungsfrei bleiben“ sei.