Tennis Madrid: Der erste Finalist steht fest
Andrey Rublev ist erstmals ins Finale des ATP-Masters in Madrid eingezogen. Der Weltranglistenachte aus Russland besiegte am Samstag im Halbfinale den US-Amerikaner Taylor Fritz 6:4, 6:3. Nach dem Ausscheiden der drei Topgesetzten Jannik Sinner, Carlos Alcaraz und Daniil Medvedev eine Runde zuvor, bewahrte der 26-Jährige die große Chance auf den zweiten Einzel-Titel bei einem Masters-Turnier seiner Karriere. Erstmals war Rublev beim Masters in Monte Carlo 2023 erfolgreich gewesen.
Nun trifft Rublev am Sonntag in seinem fünften Masters-Finale auf den Sieger des Matches zwischen dem ungesetzten Felix Auger-Aliassime und Jiri Lehecka (Tschechien/Nr. 30). Im Vorjahr hatte der 26-Jährige in der „Caja Magica“ an der Seite von Landsmann Karen Khachanov im Doppel triumphiert. Nun jagt er seinen zweiten Masters-Titel im Einzel.
Give Me Five (Masters 1000 finals) 🖐️@AndreyRublev97 defeats Fritz 6-4 6-3 to reach #MMOpen Championship Sunday! pic.twitter.com/NAoWj7iQUG
— Tennis TV (@TennisTV) May 3, 2024
Rublev warf auch Alcaraz aus dem Turnier
Dabei scheinen die Chancen für Rublev auf einen Turniererfolg gut wie selten. Während der Weltranglistenerste Novak Djokovic in Madrid gar nicht erst angetreten war, waren Nummer zwei Sinner, Nummer drei Alcaraz und Nummer vier Medvedev allesamt im Viertelfinale ausgeschieden. Alexander Zverev, im ATP-Ranking auf Position fünf, scheiterte in der Runde der letzten 16 an Francisco Cerundolo.
Rublev selbst hatte den zweimaligen Grand-Slam-Champion Carlos Alcaraz aus dem Turnier geworfen. Alcaraz schien in der Partie etwas erschöpft. Außerdem plagten den Spanier Verletzungsprobleme am Unterarm plagen. Kurz nach seinem Aus in Madrid gab Alcaraz seine Absage für das anstehende ATP-Masters in Rom bekannt.