French Open: Struff nimmt erste größere Hürde
Jan-Lennard Struff ist Alexander Zverev in die dritte Runde der French Open gefolgt. Der 34-Jährige aus Warstein ließ dem Kasachen Alexander Bublik an einem verregneten Tag beim 6:2, 6:2, 6:3 keine Chance. Nach einem verspäteten Beginn und einer langen Pause im ersten Satz verwandelte Struff erst um 21:26 Uhr seinen Matchball.
In der nächsten Runde trifft Struff auf den australischen Weltranglistenelften Alex de Minaur. Zuletzt spielten beide beim Masters in Maimi gegeneinander – de Minaur siegte in zwei Sätzen. Das einzige Duell auf Sand im vergangenen Jahr in Rom hatte Struff deutlich gewonnen.
Ins Drittrundenmatch geht Struff mit viel Selbstvertrauen. In der Vorbereitung auf Paris hatte er in München seinen ersten Titel überhaupt auf der Profitour gewonnen. Bei den French Open ist er bislang im Schnelldurchgang unterwegs: Zum Auftakt hatte er mit dem Argentinier Roman Andres Burruchaga keine Probleme (6:3, 6:2, 6:1). Wenn es das Wetter zulässt, bestreitet Struff seine nächste Partie am Samstag.
Gegen de Minaur spielt Struff um sein drittes Achtelfinale in Roland Garros nach 2019 und 2021. Insgesamt waren sieben deutsche Spieler im Männerfeld an den Start gegangen, in der dritten Runde sind nur noch Struff und Zverev übrig. Auch der Olympiasieger aus Hamburg, der nach seinem Titel beim Masters in Rom als Favorit auf den Sieg in Paris gilt, ist nach zwei Matches noch ohne Satzverlust.