ATP Masters Montreal: Preisgeld der letzten fünf Jahre

In der jüngeren Vergangenheit gab es beim ATP Masters in Montreal einige Unregelmäßigkeiten im Preisgeld. Wir haben die ausgeschütteten Preisgelder seit 2019 genauer unter die Lupe genommen.

Das Masters-Event in Kanada zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sich der Austragungsort des ATP- und WTA-Turniers jährlich ändert. Während die Herren in geraden Jahren in Montreal und in ungeraden Jahren in Toronto spielen, ist es bei den Damen genau umgekehrt. Erstmals fand die Veranstaltung 1881 statt, womit es nach Wimbledon das zweitälteste Tennisturnier ist. Seit 1990 sind die National Bank Open ein Teil der Masters-Serie. Seit 1997 bildet das Turnier gemeinsam mit dem Masters in Cincinnati einen 1000er-Double Header, genau wie Indian Wells und Miami im März.

ATP Masters Montreal: 2019 bis 2021 Preisgeld-Einbruch von Minus 50%

Bei Betrachtung der Preisgelder in den vergangenen fünf Jahren fällt vor allem der extreme Einbruch von 2019 bis 2021 auf. Dieser ist darauf zurückzuführen, dass das Masters Montreal 2020 aufgrund der Corona Pandemie nicht ausgetragen wurde und im anschließenden Jahr lediglich 5.000 Zuschauer pro Tag zugelassen wurden. Dadurch konnte das Turnier weniger Einnahmen verzeichnen, was sich unter anderem auf die Preisgeld-Ausschüttung auswirkte.

In der Folge kam es jedoch zu einem unvergleichbaren Anstieg. Während 2021 rund 2.600.000 Millionen Euro ausgeschüttet wurden, entlohnte der Veranstalter die Spieler 2022 mit knapp 5.410.000 Millionen Euro. Damit wurde die Gesamtsumme des Preisgeldes mehr als verdoppelt.

Masters Montreal: Das Preisgeld im Einzel von 2019 bis 2024 in der Übersicht

2023 war Jannik Sinner der erste Turniersieger in Kanada seit Rafael Nadal 2019, der über eine Million Dollar (968.673 Euro) erhielt.

 

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ATP Masters Montreal: Preisgeld im Doppel

Genau wie im Einzelwettbewerb gab es auch im Doppel eine unregelmäßige Preisgeld-Entwicklung. Nach dem drastischen Abfall zwischen 2019 und 2021, gab es einen ähnlich großen Anstieg zwischen 2021 und 2022. Im Gegensatz zum Einzel fallen die Preisgelder im Doppel um ein Vielfaches niedriger aus. Hinzu kommt die Tatsache, dass sich die Doppelspieler das Preisgeld untereinander teilen müssen. Trotzdem ist in den letzten drei Jahren ein vollumfänglich positiver Trend im Doppel-Preisgeld zu verzeichnen.

Masters Montreal: Übersicht der Preisgelder im Doppel von 2019 bis 2024