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Williams gewinnt zum dritten Mal in Folge die US Open

New York (SID) – Serena Williams konnte die Freudentränen nicht mehr zurückhalten. Überwältigt von der eigenen Glanzleistung im Big Apple stammelte die beste Tennisspielerin der Gegenwart: „Es könnte keinen besseren Platz für meinen 18. Grand-Slam-Titel geben als diesen hier.“ Im Finale der US Open deklassierte Williams ihre gute Freundin Caroline Wozniacki mit 6:3, 6:3, gewann zum dritten Mal in Folge in Flushing Meadows und schloss damit in der „ewigen“ Bestenliste zu Chris Evert und Martina Navratilova auf.

Die Legenden des US-Tennis gehörten zu den ersten Gratulanten. Im Gepäck hatten sie ein goldenes 18-Karat-Armband des berühmten New Yorker Juwelierhauses Tiffany. Hübsch geschmückt und um vier Millionen Dollar reicher ist für Williams nun auch der Grand-Slam-Rekord der deutschen Tennis-Ikone Steffi Graf (22) nicht mehr weit entfernt.

Spielt sie wie in diesen zwei Wochen der US Open, ist Williams nicht zu stoppen. Wie 2002 und 2008 blieb sie im Turnierverlauf ohne Satzverlust und gab in keinem ihrer 14 Sätze mehr als drei Spiele ab. Die Wucht der 32-Jährigen überrollte im Finale auch Wozniacki. „Du hast es wirklich verdient“, sagte die Dänin: „Du bist eine Inspiration für mich, auf und neben dem Platz. Und Du bist eine gute Freundin. Die Drinks später gehen auf Dich.“

Nach 75 Minuten verwandelte Williams unter dem Jubel der 22.500 Zuschauer im ausverkauften Arthur Ashe Stadium ihren ersten Matchball gegen Wozniacki und ließ sich rücklings auf den blauen Hardcourt fallen. Es war ihr neunter Erfolg im zehnten Duell mit der 24-Jährigen, die zum zweiten Mal nach 2009 im Endspiel der US Open stand. Damals hatte Wozniacki ebenfalls in zwei Sätzen gegen die Belgierin Kim Clijsters verloren.

Nach nervösem Beginn dominierte Williams das Match nach Belieben, im ersten Satz brachte Wozniacki nur einmal ihren Aufschlag durch. Williams stand zumeist auf der Grundlinie und scheuchte die ehemalige Nummer eins der Tennis-Welt hin und her. In der Vorbereitung auf das letzte Grand-Slam-Turnier der Saison hatte Wozniacki der Amerikanerin in zwei Begegnungen immerhin jeweils einen Satz abgenommen. Davon war sie an diesem Nachmittag weit entfernt.

Williams ließ auch im zweiten Satz nicht locker, letztlich zählten die Statistiker 29:4 Gewinnschläge. Die jüngere der beiden Williams-Schwestern, die im Alter von 17 Jahren ihren ersten von nun insgesamt sechs Titeln in New York geholt hatte, musste nicht einmal ihre Top-Leistung abrufen, um Wozniacki die Grenzen aufzuzeigen.

Nach einigen überraschenden Niederlagen feierte Williams bei ihrem Heim-Grand-Slam ihren ersten Majorerfolg in dieser Saison. Längst vergessen ist das Wimbledon-Drama, als Williams im Doppel wie benommen über den Platz getaumelt und ihr ein Alkohol- oder Drogenproblem angedichtet worden war.

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