Deutscher Wimbledon-Debütant sorgt für Furore
Der Frankfurter, der erst seit eineinhalb Jahren Profi ist, gewann nach überstandener Qualifikation am Montag mit 2:6, 6:4, 6:2, 6:2 gegen den Russen Teymuraz Gabashvili (Nr. 61). Der Sieg des 26-Jährigen überstrahlte sogar die Erfolge von Mona Barthel (7:5, 6:0 gegen Oprandi) und Benjamin Becker (6:4, 6:3, 6:4 gegen Young) weil Pütz auf der Tour nahezu unbekannt ist.
Pütz feierte an der Church Road sein Debüt bei den Grand Slam-Turnieren. Zuvor hatte er die Qualifikation für ein Major zweimal verpasst. Bei den US Open vergangenen August scheiterte er in der ersten Runde, bei den French Open im Juni kam das Aus in Runde zwei. Auch die Vorbereitung auf den Heiligen Rasen verlief anders als gewünscht: Das Turnier in Halle (Westf.) war nach einem Spiel in der Qualifikation schon wieder vorbei. Als Trost blieb ein Training mit Roger Federer, der ihn als Sparringspartner auserwählte. Weitere Erfahrungen auf Rasen hat Pütz, der bis 2013 bei Eintracht Frankfurt in der Regionalliga spielte, noch nicht gesammelt.
In Wimbledon trifft er in der nächsten Runde auf den Italiener Fabio Fognini (Nr. 15). Auch wenn er das Match verlieren sollte, hat er bereits 53.000 Euro Preisgeld sicher beinahe so viel, wie Pütz bisher in seiner gesamten Karriere verdient hat (60.000 Euro).
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