Stuttgart: Günthardt setzt Kampf um Williams fort
Stuttgart (SID) – Turnierdirektor Markus Günthardt hat die Hoffnung auf eine Verpflichtung der Weltranglistenersten Serena Williams (USA) für das Event in Stuttgart noch nicht aufgegeben. „Ich bleibe an ihr dran, keine Frage. Ausgeschlossen ist es sicher nicht, dass sie nochmal hier spielt“, sagte der 56-jährige am Sonntag bei der Abschluss-Pressekonferenz.
Serena Williams (32), die derzeit eine Turnierpause einlegt, hatte 2007 und 2008 in Stuttgart gespielt. Vor sechs Jahren war sie im Viertelfinale gescheitert. Danach war die 17-malige Grand-Slam-Gewinnerin nicht mehr in der Schwabenmetropole angetreten.
Wie Günthardt mitteilte, verbuchte das mit 710.000 Dollar dotierte Hallensandplatz-Turnier 2014 im Vergleich zum Vorjahr einen Zuschaueranstieg um acht Prozent. Insgesamt kamen an neun Tagen (inklusive Qualifikation) 37.000 Besucher in die Arena (4400 Plätze). „Es war eine unglaubliche Atmosphäre. Die Leute stehen hinter dem Turnier. Die Halle war an fast allen Tagen voll. Besser kann man es sich nicht wünschen“, sagte Ex-Profi Anke Huber, die in Stuttgart als Sportliche Leiterin fungiert.
Am Sonntag bestritten Titelverteidigerin Maria Scharapowa (Russland/Nr. 6) und die frühere Nummer eins Ana Ivanovic (Serben/Nr. 9) das Finale. Als letzte der sechs im Hauptfeld gestarteten deutschen Spielerinnen war am Donnerstagabend im Achtelfinale Angelique Kerber (Kiel/Nr. 4) ausgeschieden.
Die Fed-Cup-Mannschaft um Kerber war allerdings erst am vergangenen Montagnachmittag vom erfolgreichen Halbfinale (3:1) in Australien zurückgekehrt. „Sie haben alles gegeben, aber es war natürlich eine schwierige Situation“, meinte Huber.
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