Der Grönefeld-Blog: „Überlebenskampf im gemischten Doppel“
Hallo tennismagazin.de-Leser!
Das Wichtigste zuerst: Ich habe überlebt! 😉 Nach dem Mixed-Halbfinale keine Selbstverständlichkeit, gab es doch gleich zwei heikle Situationen, welche ich zu überstehen hatte. Schon im 1. Spiel hat mir Bob (Bryan) mit 210 Stundenkilometern direkt auf den Körper aufgeschlagen und ich habe ihn reingespielt! Dann, ein wenig später, ist mein Partner Mark (Knowles) beim Versuch einen Schmetterball noch zurück zu spielen, fast auf mir gelandet, aber zum Glück ist auch da alles gut gegangen. Leider kann man das von unserem Match nicht behaupten, Liezel (Huber) und Bob waren gestern einfach ein bisschen zu gut. Trotzdem hat es großen Spaß gemacht, zusammen mit Mark zu spielen und wir haben auch gleich schon ausgemacht, es in Wimbledon noch einmal mit einander zu probieren. Schließlich weckt mein bislang bestes Abschneiden bei einem Grand Slam Hoffnung auf mehr ich freu mich drauf!
Gestern bin ich mit meinem Trainer Dirk wieder mit dem Auto nach Saarbrücken gefahren. Dort haben wir einen Zwischenstopp eingelegt, um gleich weiter nach Nordhorn zu fahren, wo ich zusammen mit meiner Familie heute meinen Geburtstag feiere. Am Samstag steht dann ein Showkampf in Halle auf dem Programm, wo ich zum Auftakt der Gerry Weber Open zusammen mit Michael Stich gegen Nicolas Kiefer und Anna Kournikova ein Mixed spielen werde. Als diese Nachricht vor einigen Wochen publik wurde, kam auf den Namen Kournikova aus meinem Bekanntenkreis dann oft die Reaktion: Oh, da möchte ich gerne gucken kommen! Allerdings habe ich die Hoffnung, dass sie auch mir gerne zusehen werden noch nicht aufgegeben;-)
Zum Abschluss meiner Blogs aus Paris ist es wohl auch an der Zeit, ein kleines Turnierfazit zu ziehen. Im Großen und Ganzen bin ich mit Roland Garros 2009 ganz zufrieden, auch wenn im Einzel sicherlich noch ein wenig mehr drin gewesen wäre. Der Sieg über Mauresmo war dafür umso schöner und über mein Abschneiden im Doppel und im Mixed kann ich ohnehin nicht klagen. Jetzt gilt es, mich gut auf Wimbledon vorzubereiten, denn dort möchte ich unbedingt einmal die 1. Runde überstehen. Bis jetzt hatte ich ja meine liebe Mühe mit dem englischen Rasen, aber ich bin guter Dinge und freue mich auf einen neuen Anlauf in diesem Jahr!
Bis Bald,
Eure Anna
Blog-Archiv:
„Langer Tag und falscher Fahrdienst“
„Mein Mixed-Partner hat die Ruhe weg“
„Ich habe mich auf dem Centre Court verewigt“
„Ein Super-Sieg ohne verlaufene Schminke“
„Stressige Hotelsuche vor den French French Open“
Mehr Infos über Anna-Lena Grönefeld unter:
www.annalenagroenefeld.comair jordan 1 low outlet | nike sb dunk sizing and fit guide