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Fed Cup in Down under: Rittner wegen Reisestrapazen besorgt

Frankfurt/Main (SID) – Fed-Cup-Teamchefin Barbara Rittner blickt dem Halbfinale der deutschen Mannschaft gegen Gastgeber Australien in Brisbane (19./20. April) wegen der Reisestrapazen mit einem mulmigen Gefühl entgegen. „Ich habe schon ein bisschen Angst davor, dass das Auswirkungen auf den Rest der Saison haben und eine Spielerin aufgrund der Strapazen dieser Reise zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht zusammenbrechen könnte“, sagte Rittner bei ran.de.

Der Deutsche Tennis Bund (DTB) hatte versucht, dem Australischen Verband das Heimrecht abzukaufen, zumal einen Tag nach dem Fed Cup das hochkarätig besetzte WTA-Sandplatzturnier in Stuttgart beginnt, bei dem die deutschen Spielerinnen um Angelique Kerber (Kiel) und Sabine Lisicki (Berlin) neben Titelverteidigerin Maria Scharapowa (Russland) als Zugpferde dienen sollen. „Mit den langen Flügen wird das ein ganz schöner Eiertanz und eine extrem heftige Nummer“, sagte Rittner (40): „Vielleicht kommen wir ja wenigstens noch Sonntagabend in Australien weg.“

Das DTB-Quartett muss am Osterwochenende gegen die Australierinnen, die wohl von der ehemaligen US-Open-Siegerin Samantha Stosur angeführt werden, in der Pat-Rafter-Arena von Brisbane antreten. Anfang Februar hatte das Rittner-Team den ersten Halbfinaleinzug seit 1995 mit einem souveränen 3:1-Erfolg in Bratislava gegen Gastgeber Slowakei perfekt gemacht.

Die letzte Begegnung gegen Australien hatte Deutschland, Titelträger von 1987 und 1992, in der Relegation vor zwei Jahren in Stuttgart mit 2:3 verloren. Die Mannschaft aus Down under wartet im bedeutendsten Mannschafs-Wettbewerb des Tennissports bereits seit 1974 auf ihren insgesamt achten Triumph.

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