Der Hopman Cup – the Show must go on
Jahr für Jahr läutet der Hopman Cup kurz vor oder nach dem Jahreswechsel zum Auftakt der neuen Saison ein. Auch dieses Jahr fliegen in Perth wieder die Bälle. Beim Wettbewerb treten acht Mannschaften aus acht Ländern an, gespielt werden ein Herren- und ein Dameneinzel sowie ein gemischtes Doppel. Auf Letzterem liegt beim Turnier ganz klar der Fokus.
In den Genuss eines deutschen Teams kommen die Fans diesmal genau wie im Vorjahr leider wieder nicht. Nicht ganz so schlimm, denn: Auch Spieler anderer Nationen sorgen regelmäßig auf dem Court für beste Unterhaltung. Und das nicht nur durch ihre Ballfertigkeit. Wo beide Geschlechter aufeinander treffen, scheint Spaß garantiert: Die Herren ziehen die Klamotten ihrer Partnerinnen an, hier und da wird geknuddelt oder getanzt.
Spiel, Spaß und „Spannung“
Während der Franzose Nicolas Mahut beispielweise vor einigen Jahren den Shirt-Wechsel als kleine Strip-Einlage inszinierte und sich von Kristina Mladenovic auf dem Platz das T-Shirt abnehmen ließ, imitierte die Nummer 1, Novak Djokovic, Gestik und Aufschlag von Ana Ivanovic und animierte sie zu einer kurzen Tanzeinlage. Neuster Gag: Im Match am Montag gegen die Italienerin Flavia Penetta ließ sich die bekennende Starbucks-SüchtigeSerena Williams mit Kaffeepause beim Seitenwechsel“ href=“https://www.tennismagazin.de/news/serena-williams-perth-kaffeepause-beim-seitenwechsel/“ target=“_blank“> Serena Williams (WTA Platz 1) während des Matches einen Espresso bringen (O-Ton: „Ist das überhaupt erlaubt?“). Extremer Jetlag oder einfach nur geplante Showeinlage? Vielleicht ordern sich die Final-Teilnehmer am kommenden Samstag ja einfach mal eine Pizza auf den Court. Möglich ist alles!
So viel Ausgelassenheit wie beim Hopman Cup herrscht wohl bei keinem anderen Turnier. Vielleicht, weil es praktisch um nichts geht? Denn es stellt sich immer wieder die Frage, inwieweit dieser Wettbewerb überhaupt zu den ernstzunehmenden Turnieren zählt. Schließlich erhalten die Teilnehmer beim Hopman Cup weder Weltranglistenpunkte noch Preisgeld. Salopp gesagt: Wer am Ende gewinnt, ist eigentlich wurscht – dabei sein ist alles. Trotzdem: Zum Warmwerden ist der Hopman Cup perfekt. Vor allem um sich im Vorfeld der Australian Open an die extremen Temperaturen in „Down Under“ zu gewöhnen. Und das Turnier hat sich mit gutem Recht Tradition verschafft. Denn häufig bilden die beiden bestplatzierten Spieler eines Landes ein Team und liefern großes Tennis ab.
Und auch wenn´s mit der Leistung mal nicht ganz so klappt, wird einfach mit ein bisschen Show davon abgelenkt. Fakt ist: Etwas Heiterkeit und positive Stimmung können die Spieler genauso wie die Zuschauer zum Start ins neue Jahr gebrauchen. Denn das erste Grand Slam-Turnier steht vor der Tür. Spätestens in Melbourne ist dann für viele Spieler wieder Schluss mit lustig.Axel Arigato Men's Bird Tape Sneakers in Cremino, women and kids • Hanbags and accessories | men’s jordan 1 release date