Troicki erwirkt Reduzierung seiner Dopingsperre
Lausanne (SID) – Der wegen einer verweigerten Blutprobe gesperrte serbische Tennisprofi Viktor Troicki hat einen Erfolg vor dem CAS errungen. Wie der Internationale Sportgerichtshof am Dienstag mitteilte, werde die durch den Weltverband ITF verhängte 18-monatige Sperre auf ein Jahr reduziert, weil Troickis Vergehen „nicht signifikant“ gewesen sei. Troicki ist ab dem 15. Juli 2014 wieder spielberechtigt, verpasst damit die ersten drei Grand-Slam-Turniere der kommenden Saison.
Troicki (27), der in der Weltrangliste auf Rang 77 geführt wird, hatte am 15. April dieses Jahres beim ATP-Turnier in Monte Carlo zwar eine Urinprobe abgegeben, wegen angeblichen Unwohlseins jedoch eine Blutprobe verweigert und diese erst am folgenden Tag abgegeben.
Der Serbe hatte sich stets gegen die Vorwürfe zur Wehr gesetzt. Vor einem unabhängigen Gremium soll Troicki später ausgesagt haben, die offizielle Doping-Kontrolle habe ihm versichert, dass er bei Unwohlsein keine Blutprobe abgeben müsse. Das Gremium hatte diese Aussage jedoch als falsch zurückgewiesen.
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