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Luxemburg: Beck erstmals im Finale – Lisicki raus

Luxemburg (SID) – Fed-Cup-Spielerin Annika Beck steht erstmals in ihrer Karriere im Finale eines WTA-Turniers, das erste deutsche Endspiel auf der Profitour seit 18 Jahren ist allerdings geplatzt: Nachdem Youngster Beck in Luxemburg von der verletzungsbedingten Aufgabe ihrer Gegnerin Stefanie Vögele (Schweiz) profitiert hatte, verlor Wimbledonfinalistin Sabine Lisicki ihr Duell mit der topgesetzten Dänin Caroline Wozniacki 4:6, 4:6.

Damit bleiben Steffi Graf und Anke Huber die letzten deutschen Tennisspielerinnen, die sich in einem Endspiel gegenüberstanden. Am 19. November 1995 gewann Graf das Saisonfinale im Madison Square Garden in New York 6:1, 2:6, 6:1, 4:6, 6:3 gegen Huber.

Die 19 Jahre junge Beck, 2012 French-Open-Siegerin bei den Junioren, führte gegen Vögele 7:5, 1:0, ehe die Schweizerin wegen Schmerzen im Rücken die Partie aufgeben musste. Beck feierte damit den größten Erfolg ihrer Karriere, im April war die Bonnerin, mittlerweile die Nummer 57 im Ranking, im polnischen Kattowitz erstmals auf der WTA-Tour in ein Halbfinale eingezogen.

Nach ihrem Wimbledoncoup stand Lisicki zum ersten Mal wieder in einem Halbfinale, gegen die ehemalige Nummer eins der Weltrangliste Wozniacki jedoch auf verlorenem Posten. Wie bereits bei den Australian Open zu Beginn des Jahres unterlag die 24-Jährige in zwei Sätzen und kassierte die dritte Niederlage im fünften Duell mit der Dänin.

Lisicki verpasste damit ihr viertes Finale in dieser Saison. In Pattaya/Thailand, Memphis/Tennessee und Wimbledon unterlag die Weltranglisten-15. jeweils. Ihr letzter von drei Turniersiegen datiert von August 2011, als sie in Dallas/Texas gegen die Französin Aravane Rezai triumphiert hatte.

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