Regen wirbelt Terminplan durcheinander
New York (SID) – Etliche Regenschauer haben den Zeitplan der US Open am dritten Turniertag durcheinander gewirbelt. Bis zum frühen Mittwochnachmittag (Ortszeit) konnten in New York lediglich sechs Einzel beendet werden. Auch Daniel Brands (Deggendorf) war von den Wetterkapriolen betroffen. Das Erstrundenmatch des 26-Jährigen gegen Kevin Anderson (Südafrika/Nr. 17) musste gleich mehrfach unterbrochen werden.
Beim letzten Grand-Slam-Turniere des Jahres hatten bereits in den vergangenen Jahren Regenfälle immer wieder zu einem Terminchaos geführt. Das Männer-Finale von Flushing Meadows hatte deshalb zuletzt fünfmal in Folge von Sonntag auf Montag verlegt werden müssen. Profis und Zuschauer hatten darüber geklagt.
Den Kritikern hatten die Turnierchefs vor dem Start allerdings den Wind aus den Segeln genommen. Wie der amerikanische Tennis-Verband USTA in der vergangenen Woche mitteilte, soll das 22.500 Zuschauer fassende Arthur-Ashe-Stadium bis spätestens 2017 mit einer 100 Millionen Dollar teuren, einfahrbaren Dachkonstruktion versehen werden. Die Bauarbeiten, die bis 2018 zudem die Errichtung zweier weiterer überdachter Stadien auf dem Gelände vorsehen, sollen nach den diesjährigen US Open beginnen.
„Wir arbeiten seit mehr als einem Jahrzehnt daran, ein realisierbares Dach für das Arthur-Ashe-Stadium zu finden. Nach einem langen und beschwerlichen Weg sind wir der Überzeugung, ein Design gefunden zu haben, das den architektonischen, ästhetischen und finanziellen Ansprüchen gerecht wird“, sagte USTA-Präsident Dace Haggerty.
Während es bei den Australian Open und in Wimbledon inzwischen Dachkonstruktionen gibt und die French Open diesbezüglich bis 2017 aufrüsten, hatte sich der US-Verband schwer mit der Zustimmung für ein Dach getan. Die Gesamtkosten der nun verabschiedeten Umbaumaßnahmen der Anlage im New Yorker Stadtteil Queens belaufen sich auf rund 550 Millionen Dollar.
In den vergangenen zehn Jahren hatte die USTA vier Modelle abgelehnt. Neben den hohen Kosten für das Schiebedach gab es wohl auch logistische Schwierigkeiten. So sollte der Untergrund, auf dem das Arthur-Ashe-Stadium steht, ursprünglich nicht stabil genug für zusätzliches Gewicht gewesen sein.
An den ersten beiden Turniertagen hatten sich acht deutsche Profis für die zweite Runde der US Open qualifiziert – sechs waren ausgeschieden. Am Mittwoch sollten auch noch Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki (Berlin) und Angelique Kerber (Kiel) ihre Zweitrundenmatches bestreiten. Insgesamt standen 16 Deutsche im Hauptfeld von Flushing Meadows.
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