TENNIS-GBR-WIMBLEDON

Wimbledon: Favoritencheck Damen

Seit Montag wird wieder auf dem heiligen Rasen in Wimbledon gespielt. Wer wird die berühmte Trophäe in diesem Jahr mit nach Hause nehmen? Unser Praktikant Leon Knoche hat sich mit den diesjährigen Favoritinnen befasst und die Chancen auf den Titel beurteilt.

Der große Wimbledon-Favoritencheck der Damen

Serena Williams (USA)

Alter: 33

Coach: Patrick Mouratoglou

Weltranglistenplatzierung: 1

Höchste Platzierung überhaupt: 1

Wimbledon Teilnahmen: 15

Bestes Ergebnis: Sieg 2002, 2003, 2009, 2010, 2012

Im letzten Jahr verlief das Turnier an der Church Road für Serena Williams alles andere als geplant. Bereits in der dritten Runde schied sie aus. Trotzdem fand sie zu ihrer alten Form zurück und behielt das komplette Jahr 2014 Platz eins im Ranking. Zudem siegte sie bei den WTA-Finals in Singapur. Das Jahr 2015 fing genau so an wie 2014 geendet hatte. Sie gewann die Australian Open und die French Open sehr souverän. Außerdem gewann Serena das Miami Masters und kam in Indian Wells und Madrid ins Halbfinale.

Prognose:
Auch dieses Jahr ist Serena Williams kaum zu stoppen. Mit ihrem Powertennis und dem aggressiven Spiel ist sie die Top-Kandidatin auf den Wimbledon-Titel. Daher mein Tipp: Serena wird ihren sechsten Wimbledon-Titel einfahren.

 

Petra Kvitova (Tschechien)

 Alter: 25

Coach: David Kotyza

Weltranglistenplatzierung: 2

Höchste Platzierung überhaupt: 2

Wimbledon Teilnahmen: 7

Bestes Ergebnis: Sieg 2011, 2014

Mit dem Sieg in Wimbledon 2014 und beim Fed Cup mit Tschechien, beendete Petra Kvitova eine sehr gute Saison auf Platz 4. Auch in das Jahr 2015 startete sie vielversprechend mit dem Sieg in Sidney. Doch sowohl die Australian Open, als auch die French Open beendete sie schon in der dritten Runde, bzw. im Achtelfinale. Dazu gewann sie das Masters Turnier in Madrid gegen Serena Williams und zeigte, dass sie gegen die US-Amerikanerin durchaus mithalten kann. Das Vorbereitungsturnier in Eastbourne musste sie wegen einer Halsentzündung absagen, wodurch auch ihr Start in London gefährdet ist.

Prognose:

Dass Rasen ihr stärkster Belag ist, zeigte sie mit den Siegen in Wimbledon 2011 und 2014. Wenn sie ihre Entzündung auskuriert und fit bleibt, ist sie wieder eine heiße Kandidatin für das Finale. Die Tschechin ist eine der wenigen, die Serena Williams in Bestform schlagen kann. Sie wird ins Finale kommen und dort nach einer knappen Dreisatzniederlage Serena Williams zum Sieg gratulieren müssen.