Kerber und Lisicki folgen Petkovic
Angelique Kerber ist ihrer Fed-Cup-Kollegin Andrea Petkovic in die dritte Runde von Wimbledon gefolgt. Die Weltranglistenzehnte aus Kiel gewann gegen die Russin Anastasia Pawljutschenkowa 7:5, 6:2. Am Samstag spielt Kerber gegen Garbine Muguruza um den Einzug ins Achtelfinale, gegen die Spanierin hatte sie zuletzt bei den French Open in Paris verloren.
Vierte Sieg für Kerber im siebten Aufeinandertreffen
„Ich werde versuchen, die Revanche zu nutzen“, sagte Kerber: „Sie spielt relativ gutes Rasentennis, schlägt gut auf und macht viel Druck. In Paris war ich im dritten Satz zu kurz, ich muss die Länge finden, damit sie nicht draufgehen kann.“
Gegen Pawljutschenkowa gelang Kerber (27) ihr vierter Sieg im siebten Aufeinandertreffen, allerdings hatte sie mehr Mühe als zuletzt im Fed-Cup-Halbfinale in Sotschi. Damals hatte Kerber auf Sand im Schnelldurchgang 6:1, 6:0 gewonnen.
Lisicki erst flop dann top
Im All England Club knüpfte die Siegerin des Vorbereitungsturniers in Birmingham zunächst nicht an die glänzende Vorstellung der ersten Runde an, in der sie der Hamburgerin Carina Witthöft kein einziges Spiel überlassen hatte. Kerber kassierte zwei Breaks, fand jedoch im zweiten Durchgang besser ins Spiel und verwandelte schließlich nach 72 Minuten ihren dritten Matchball zum verdienten Sieg.
Auch Sabine Lisicki ist bei ihrem Lieblingsturnier in Wimbledon in die dritte Runde eingezogen. Die 25 Jahre alte Tennisspielerin aus Berlin setzte sich am Donnerstag nach einer deutlichen Leistungssteigerung auf dem Center Court gegen Christina McHale aus den USA mit 2:6, 7:5, 6:1 durch.
Sie habe im ersten Satz „viele schlimme Fehler gemacht“, sagte Lisicki später. Die Finalistin von 2013 trifft bei dem Rasenklassiker in London jetzt auf die French-Open-Halbfinalistin Timea Bacsinszky aus der Schweiz.
Petkovic hatte bereits am Mittwoch die Runde der besten 32 Spielerinnen erreicht und damit ihr bestes Ergebnis in Wimbledon egalisiert. Nach zwei lockeren Erfolgen wartet am Freitag die Weltranglisten-34. Sarina Dijas aus Kasachstan, der erste ernstzunehmende Prüfstein für die Rasenform der an Position 14 gesetzten Darmstädterin.
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