Stich stellt Idee für Frauen-Tennis in Berlin vor
Berlin (SID) – Michael Stich hat sich in der Debatte über die Wiederbelebung des Frauenturniers auf der Tennis-Anlage des LTTC Rot-Weiß in Berlin zu Wort gemeldet. Der frühere Wimbledonsieger, Chef der Vermarktungsagentur HSE Hamburg sports & entertainment GmbH, erörterte mit Klubpräsident Werner Ellerkmann ein neues Konzept.
„Herr Stich hat eine Idee, man kann ihn ernst nehmen“, sagte Ellerkmann der Berliner Morgenpost. Stich, Turnierdirektor am Hamburger Rothenbaum, sprach mit Ellerkmann über ein Rasenturnier im Jahr 2015, wenn der Turnierkalender eine zusätzliche Woche zwischen den French Open und Wimbledon anbietet. „Wir haben dieses Stadion. Und es gibt nicht viele Tennisstadien in Deutschland“, betonte Ellerkmann.
Der Klub-Präsident spielte auf das Steffi-Graf-Stadion an, mit einem Fassungsvermögen von 7000 Zuschauern das Herzstück der Rot-Weiß-Anlage. Im Grunewald fanden von 1979 bis 2008 die German Open statt. Rekordsiegerin war Steffi Graf, die von 1986 bis 1996 neunmal gewann.
DTB-Präsident Karl Altenburg begrüßte die Idee. „Wenn wir angesprochen werden, würden wir unseren Beitrag leisten. Unabhängig von der Person Michael Stich“, sagte Altenburg. Der frühere deutsche Davis-Cup-Spieler Hans-Jürgen Pohmann hat dagegen große Zweifel: „In meinen Augen ist die Idee für ein Rasenturnier im LTTC Rot Weiß ein verspäteter Aprilscherz. Wer solche Pläne hegt, sollte sich erst mal das Steffi-Graf-Stadion ansehen, das ist nämlich total marode.“
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