Angelique Kerber wie 2014 im Stanford-Finale
Stanford – Angelique Kerber hat dank einer bärenstarken Vorstellung erneut das Endspiel von Stanford/Kalifornien erreicht und greift am Sonntag nach ihrem vierten Turniersieg in diesem Jahr. Die an Position fünf gesetzte Kielerin besiegte im Halbfinale Elina Switolina (Ukraine/Nr. 8) mit 6:3, 6:1 und präsentiert sich zum Auftakt der nordamerikanischen Hartplatzsaison weiter in bestechender Verfassung.
„Ich bin happy, es wieder geschafft zu haben. Ich habe versucht, aggressiv zu spielen und mich gut zu bewegen. Ich war bereit für jeden Punkt“, sagte die Weltranglisten-14. Kerber, der 18 Winner (direkte Gewinnschläge) gelangen.
Nach nur 55 Minuten verwandelte die 27-Jährige gleich ihren ersten Matchball und steht wie im Vorjahr im Finale des mit 665.900 Dollar dotierten Events auf dem Campus der Eliteuni Stanford. Dort trifft die formstarke Linkshänderin, die in dieser Saison bereits die Premier-Turniere in Charleston, Stuttgart und Birmingham gewonnen hat, am Sonntagmittag Ortszeit auf Karolina Pliskova.
Die an Position vier gesetzte Tschechin hatte sich im ersten Halbfinale des Tages mit 6:2, 7:5 gegen Varvara Lepchenko (USA) durchgesetzt. Kerber hatte Pliskova im Juni im Endspiel von Birmingham bezwungen.
Im Duell mit Switolina knüpfte Kerber an ihren grandiosen Auftritt vom Vortag an, als sie im Viertelfinale die polnische Wimbledon-Halbfinalistin Agnieszka Radwandska (4:6, 6:4, 6:4) in einer denkwürdigen Night Session niedergerungen hatte. „Nach diesem Spiel war es hart, wieder fit zu werden. Aber ich konnte auch heute jeden Moment auf dem Platz genießen“, sagte Kerber.
Sechs Spiele in Folge
Nach dem 3:3 im ersten Satz gewann die Fed-Cup-Spielerin sechs Spiele in Folge und nutzte bis zum Ende des einseitigen Matches gegen die 20-jährige Switolina sämtliche sechs Breakchancen. Vor allen Dingen mit der Vorhand-Longline punktete Kerber immer wieder und streute zudem etliche Stopps in ihr Spiel ein.
Im vergangenen Jahr hatte „Angie“ das Finale gegen Serena Williams in zwei Sätzen verloren. Die Weltranglistenerste aus den USA ist diesmal wegen einer Ellbogenverletzung nicht am Start.
Andrea Petkovic (Darmstadt), Sabine Lisicki (Berlin), Mona Barthel (Bad Segeberg), Carina Witthöft (Hamburg) und Tatjana Maria (Bad Saulgau) waren bereits in den Runden zuvor gescheitert. Das Turnier bildet neben dem WTA-Event in Washington den Auftakt der nordamerikanischen Hardcourt-Saison, die in den US Open in New York (31. August bis 13. September) gipfelt.mens jordan release dates 2022 | cheap air jordan 1 – pollen