Australian Open: Ausblick auf Donnerstag
Am Donnerstag steht in Melbourne wieder Lleyton Hewitt im Fokus. Gegen David Ferrer könnte der Australier möglicherweise das letzte Match seiner Karriere bestreiten. Auch sechs deutsche Spielerinnen sind an Tag vier im Einsatz.
Match des Tages: Lleyton Hewitt vs. David Ferrer (Rod Laver Arena, ab 9 Uhr deutscher Zeit)
Alle werden sie da sein, wenn Lleyton Hewitt am Donnerstag das möglicherweise letzte Match seiner Karriere bestreitet. In der ersten Partie der Nightsession trifft der Australier in der Rod Laver-Arena auf den Spanier David Ferrer. Eine scheinbar unlösbare Aufgabe für Hewitt?!
In den letzten fünf Jahren stand Ferrer zweimal im Halbfinale der Australian Open, dazu zweimal im Viertel- und einmal im Achtelfinale. Obwohl beide nun mehr als 15 Jahre Matches auf der ATP-Tour bestreiten, trafen sie lediglich dreimal aufeinander – immer bei Grand Slam-Turnieren (Wimbledon 2006, Paris 2008, New York 2012). Einmal siegte Ferrer in fünf Sätzen, einmal in vier. Das dritte Match konnte Hewitt in vier Durchgängen für sich entscheiden. Mit dem morgigen Match in Melbourne machen die beiden Oldies also ihren persönlichen „Grand Slam“ perfekt.
Ferrer der Favorit gegen Hewitt
In Runde eins überzeugten beide mit glatten Dreisatz-Siegen. Ferrer bezwang den deutschen Peter Gojowczyk mit 6:4, 6:4, 6:2, Hewitt, derzeit noch Nr. 304. in der Weltrangliste, gewann gegen seinen Landsmann James Duckworth überraschend klar 7:6, 6:2, 6:4. Unsere Prognose: Hewitt wird ackern und kämpfen wie man es von ihm kennt – doch am Ende wird das vierte Aufeinandertreffen mit David Ferrer zum letzten Match in seiner Karriere. Ferrer siegt nach einem großen Kampf in vier Sätzen mit 6:4, 5:7, 6:3, 6:2.
Sechs deutsche Damen am Donnerstag
Bisher steht mit Anna Lena-Friedsam eine deutsche Spielerin in Runde drei. Am Donnerstag werden mit Angelique Kerber, Julia Görges, Sabine Lisicki, Annika Beck, Tatjana Maria und Laura Siegemund sechs DTB-Profis versuchen nachzuziehen. Bei den Herren ist mit Daniel Brands hingegen auch der letzte deutsche Vertreter ausgeschieden.
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