Ausblick auf das Herrenfinale der Australian Open
Unser letzter Australian Open-Ausblick. An Tag 14 entscheidet sich im Finale der Herren, ob Novak Djokovic seinen sechsten Titel in Melbourne holt, oder ob Andy Murray seinem ersten Triumph feiert. Wir blicken auf das Finale zwischen Djokovic vs. Murray.
Der Ausblick auf das Herrenfinale der Australian Open!
Wie im letzten Jahr kommt es wieder zum Duell zwischen Novak Djokovic und Andy Murray. Zum insgesamten vierten Mal treffen beide bereits im Finale von Melbourne aufeinander. Kein einziges Mal konnte Murray den Platz als Sieger verlassen.
Das möchte er am morgigen Sonntag ändern. Die Rollen in diesem Finale könnten jedoch nicht deutlicher verteilt sein. Auf der einen Seite Novak Djokovic, die scheinbar unbesiegbare Nummer eins der Welt, der im Halbfinale seinen vielleicht härtesten Konkurrenten, den Schweizer Roger Federer, vor allem in den ersten beiden Sätzen nach belieben dominierte. Auf der anderen Seite steht mit Murray die zwei der Welt, die verbissen um seinen dritten Grand Slam-Titel kämpft und hofft, seine ernüchternde Bilanz gegen den „Djoker“ aufzubessern. Im direkten Vergleich führt der Serbe mit 21:9 Siegen. Bei Grand Slam-Begegnungen sieht die Bilanz für Djokovic mit 6:2 Siegen ebenfalls positiv aus. Nur die Statistik der Grand Slam-Finals ist nicht ganz so deutlich: Fünfmal trafen sich beide in Grand Slam-Endspielen aufeinander. Drei Siege konnte Djokovic verbuchen (alle bei den Australian Open), zweimal siegte Murray (Wimbledon 2013, US Open 2012).
Djokovic´ Weg ins Finale
1. Runde | Hyeon Chung | 6:3 6:2 6:4 |
2. Runde | Quentin Halys | 6:1 6:2 7:6 |
3. Runde | Andreas Seppi | 6:1 7:5 7:6 |
Achtelfinale | Gilles Simon | 6:3 6:7 6:4 4:6 6:3 |
Viertelfinale | Kei Nishikori | 6:3 6:2 6:4 |
Halbfinale | Roger Federer | 6:1 6:2 3:6 6:3 |
Auf seinem Weg ins Finale gab Djokovic drei Sätze ab. Im Achtelfinale gegen den Franzosen Gilles Simon hatte er vor allem mit sich selbst zu kämpfen, als er 100 (!) unerzwungene Fehler produzierte. Letztlich konnte er sich aber fangen und erreichte nun hochverdient sein nächstes Grand Slam-Finale ein – inzwischen bereits das 19.! Mit einem Sieg – es wäre Major-Titel Nr. 11 – würde der Serbe mit Björn Borg und Rod Laver gleichziehen. Im Ranking der ewigen Australian Open-Champions würde Djokovic mit seinem sechsten Titel die Bestmarke von Roy Emerson egalisieren.
Murrays Weg bis ins Finale
1. Runde | Alexander Zverev | 6:1 6:2 6:3 |
2. Runde | Sam Groth | 6:0 6:4 6:1 |
3. Runde | Joao Sousa | 6:2 3:6 6:2 6:2 |
Achtelfinale | Bernard Tomic | 6:4 6:4 7:6 |
Viertelfinale | David Ferrer | 6:3 6:7 6:2 6:3 |
Halbfinale | Milos Raonic | 4:6 7:5 6:7 6:4 6:2 |
Einen Satz mehr, nämlich vier, verlor Murray im Turnierverlauf, hatte aber in den Matches insgesamt deutlich mehr zu kämpfen. Vor allem im Halbfinale am Freitag gegen den Kanadier Milos Raonic hatte Murray große Probleme. Durchsetzen konnte er sich am Ende trotzdem und steht nun in seinem fünften Australian Open-Endspiel.
Murray kann nur hoffen, dass Djokovic nicht so startet wie gegen Federer. Wichtig wird der erste Satz für Murray. Satzrückständen gegen Djokovic hinterherzurennen ist selten erfolgsversprechend. Insgesamt scheint es, als wäre gegen den Serben derzeit kein Kraut gewachsen. Allerdings: Im Match gegen Simon wurde deutlich, dass auch Djokovic gelegentlich Schwächen zeigt. Dass ihm so etwas allerdings in einem Grand Slam-Finale unterläuft, ist nach den Ergebnissen der letzten Jahre nur sehr schwer vorstellbar – erstrecht bei seinem Lieblings-Major, den Australian Open.
Unsere Prognose: Djokovic ist auch von Murray nicht zu stoppen, für den sich die Niederlagenserie in Melbourne-Endspielen fortsetzt. Wir tippen auf einen Djokovic-Sieg in vier Sätzen.
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