Was macht eigentlich… Ricki Osterthun?
Als das deutsche Davis Cup-Team 1987 in Hartford die USA besiegte, spielte er mit Eric Jelen im Doppel. Heute ist Ricki Osterthun in der Immobilienbranche tätig.
Haben Sie neben Ihrer Arbeit noch Zeit für Tennis?
Im Moment leider nicht. Meine Töchter halten mich ganz schön auf Trab. Die Ältere ist sechs Jahre, die Jüngere sechs Monate alt.
Haben Sie noch Kontakt zu ehemaligen Profikollegen?
Hin und wieder. Letztes Jahr habe ich bei einem Einladungsturnier des Internationalen Tennis Clubs in Barcelona gespielt und unter anderem Emilio Sanchez und Jeremy Bates getroffen.
Und mit den Deutschen? Becker? Jelen?
Ich treffe sie nicht regelmäßig. Man sieht sich mal auf Veranstaltungen. Guten Kontakt habe ich zu Tore Meinecke, der in der Schweiz lebt.
Was war der emotionalste Moment während Ihrer Tenniskarriere?
Einer war mein Turniersieg in Hilversum 1985, als ich den Sprung in die Top 100 geschafft habe. Ein anderer die Achtelfinalniederlage 1987 gegen Jimmy Connors bei den French Open. Ich hatte den ersten Durchgang gewonnen und vergab im zweiten zwei Satzbälle. Das habe ich mir letztens noch einmal auf YouTube angeguckt.