Tommy Haas: „Es sieht nicht so gut aus gerade“
Das Verletzungspech lässt ihn nicht los. Nachdem sich Tommy Haas seit Jahren mit seiner anfälligen Schulter herumplagen muss, bereitet ihm nun auch noch sein rechter Fuß Probleme.
„Das zweite Zehengelenk schmerzt, eine Sehne ist angeschlagen. Ich bin in München bei Dr. Müller-Wohlfahrt in Behandlung und habe neue Einlagen bekommen“, sagte Haas im Interview mit der Bild-Zeitung. Und weiter: „Es sieht nicht so gut aus gerade.“
Am 3. April wird Haas 38 Jahre alt. Ob er es noch einmal zurück auf die Tour schafft, die ihm nach eigener Auskunft sehr fehle, wisse er zum aktuellen Zeitpunkt nicht: „Vielleicht kann ich noch mal zurückkommen. Und wenn nicht, ist es auch okay.“
Dennoch hat er sich zum Ziel gesetzt, bei den BMW Open in München Ende April wieder dabei sein zu können. „Überhaupt möchte ich die deutschen Turniere in Stuttgart und Hamburg noch gerne spielen und natürlich die Grand Slams“, sagte Haas.
Am Wochenende lenkte er sich bei einem Basketballmatch der Los Angeles Lakers ab, das er gemeinsam mit seinem ebenfalls verletzten Kumpel Roger Federer (34) verfolgte.
Sein letztes Match auf der ATP-Tour bestritt der gebürtige Hamburger, der aktuell nur noch auf Rang 357 geführt wird, im Oktober des letzten Jahres. Damals verlor er beim Turnier in Wien gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga in Runde eins. Erst im Juni 2015 hatte Haas beim Mercedes Cup in Stuttgart sein x-tes Comeback nach fast einjähriger Verletzungspause gefeiert.
Obwohl er in den abgelaufenen zwei Jahren insgesamt nur 36 Matches bestreiten konnte, gibt er sich weiter kämpferisch: “Ich will einfach selber entscheiden, wann es soweit ist, den Schläger an die Wand zu hängen.“
Ob Rückkehr auf den Platz oder Karriereende – Haas hat bereits Pläne für die Zeit nach seiner Laufbahn: „Ich will dem Sport erhalten bleiben. Es gibt Angebote, als TV-Kommentator zu arbeiten.“
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