Die wichtigsten Tennisturniere
Derzeit sind die French Open in vollem Gange. Trotz des ersten „Washout“ seit 16 Jahren und anhaltenden Regenfällen sowie der verletzungsbedingten Aufgabe beziehungsweise Absage der beiden Starspieler Rafael Nadal und Roger Federer ist die Begeisterung für das Sandplatzturnier zwar ungebrochen, die Veranstalter hingegen blicken sorgenvoll in die nächsten Tage. Doch mit Abschluss der French Open beginnt die Umstellung auf die Rasensaison. Zahlreiche Vorbereitungsturniere vor Wimbledon bieten die Gelegenheit, sich auf dem Grün einzuspielen.
Regen, Regen und noch mehr Regen
Zahlreiche hämische Kommentare müssen sich die Veranstalter der French Open in diesen Tagen aufgrund des fehlenden Daches anhören. Doch wer rechnet mit derartig extremen Regenfällen? Ein Blick in die Vergangenheit hätte allerdings genügt. Nicht zum ersten Mal gerät der Zeitplan des Tennisturnieres im Stade Roland Garros im 16. Pariser Arrondissement heftig durcheinander. Im Jahr 2012 zum Beispiel konnte das damalige Finale zwischen dem aktuellen Weltranglistenersten Novak Djokovic und French Open Rekordtitelträger Rafael Nadal aufgrund starken Regens erst am Montag beendet werden. Normalerweise wird das Finale der Herren immer am Sonntag um 15.00 Uhr ausgespielt. Noch heftiger traf es im Jahr 1973 das Finale zwischen Ilie Nastase und Niki Pilic, welches sogar erst am Dienstag beginnen konnte.
Die Prognosen scheinen dieses Jahr nicht viel besser zu werden. Der Regen wird für Spieler, Veranstalter und Zuschauer voraussichtlich ein ständiger Begleiter. Am neunten Tag gab es sogar den ersten „Washout“ seit dem Jahre 2000. Die Absage eines gesamten Turniertages schlägt sich auch auf den weiteren Ticketverkauf nieder. Hinzu kommen Hiobsbotschaften aus dem Teilnehmerfeld. Schon vor Turnierstart musste der Schweizer Publikumsliebling Roger Federer seine Teilnahme aufgrund einer Rückenverletzung absagen. Zusätzlich kam die ebenfalls verletzungsbedingte Aufgabe des Rekordtitelträgers Rafael Nadal in der dritten Runde hinzu. Eine Blessur am linken Handgelenk verhindert seine weitere Teilnahme. Die Attraktivität des Turnieres leidet unter diesen Zuständen.