Rothenbaum: Zverev & Struff raus in Runde eins
Alexander Zverev schlich wie ein begossener Pudel vom Centre Court, Philipp Kohlschreiber verließ den Rothenbaum hocherhobenen Hauptes: Das erste deutsche Endspiel bei den German Open in Hamburg seit 52 Jahren platzte am zweiten Turniertag. Lokalmatador Zverev erwischte gleich zum Auftakt einen desolaten Tag und unterlag Inigo Cervantes mit 5:7 und 6:7 (2:7).
Gegen den kaum mehr als solide spielenden spanischen Außenseiter Cervantes machte der 19-Jährige so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann, besonders der Aufschlag machte extreme Probleme. Zverev, der die Unterstützung der Fans kaum wahrnahm, lamentierte: „Es hat alles nicht gepasst. Ich konnte nach der Rasensaison nur dreimal auf Sand trainieren, das war zu wenig. Es gibt eben Momente, wo niemand helfen kann.“
Fahrig, lustlos, unkonzentriert – dieser Gemengelage entsprang eine völlig unerwartete, aber verdiente Niederlage mit 5:7 und 6:7 (2:7). Fast kampflos ergab sich der Wuschelkopf seinem Schicksal, auch die ihm sehr wohlgesonnenen Zuschauer konnten nicht mehr helfen.
Auch Struff scheidet aus
Jan-Lennard Struff hat bei den German Open am Hamburger Rothenbaum das Achtelfinale verpasst. Der 26-Jährige aus Warstein verlor gegen den russischen Qualifikanten Daniil Medvedev nach 2:05 Stunden mit 4:6, 7:5 und 4:6. „Das Match ist schon sehr bitter für mich gelaufen. Es gab auf beiden Seiten wenige Breakchancen, aber ich hatte viele Möglichkeiten mir welche zu erspielen. Im dritten Satz habe ich dann ein schlechtes Aufschlagspiel gehabt, was dann entscheidend war.“
Ebenfalls ausgeschieden waren tags zuvor am Rothenbaum Zverevs Bruder Mischa sowie Florian Mayer und Marvin Möller. Als einzige Deutsche stehen Philipp Kohlschreiber (nach hartem Kampf gegen Carlos Berlocq) und überraschenderweise der erst 17-jährige Louis Weßels. (SID/Red)nike air jordan 1 outlet | air jordan 1 mid release dates 2023