Kerber erwischt in Singapur eine machbare Gruppe

WTA-Finale: Kerber erwischt gute Auslosung

Singapur (SID) – Angelique Kerber hat für das am Sonntag beginnende WTA-Finale in Singapur eine gute Auslosung erwischt. Die Australian- und US-Open-Siegerin aus Kiel trifft in der Roten Gruppe auf Simona Halep (Rumänien), Madison Keys (USA) und Dominika Cibulkova (Slowakei).

In der Weißen Gruppe spielen bei der mit insgesamt sieben Millionen Dollar dotierten Hartplatz-Veranstaltung Titelverteidigerin Agnieszka Radwanska (Polen), French-Open-Siegerin Garbine Muguruza (Spanien), Karolina Pliskova (Tschechien) und Johanna Konta (Großbritannien). Das ergab die Auslosung im Luxushotel Marina Bay Sands am Freitag in Singapur. Konta kann theoretisch noch von Swetlana Kusnezowa verdrängt werden, wenn die Russin das laufende Turnier in Moskau gewinnt.

Kerber als Favoritin

Die 28-jährige Kerber geht als Favoritin in das Saisonabschluss-Turnier. Ihre ärgste Konkurrentin Serena Williams (USA) fehlt wegen einer Schulterverletzung. „Ich freue mich jetzt darauf, in Singapur nochmal meine letzten Reserven zu mobilisieren, und werde alles auf dem Platz lassen. Die Saison ist noch nicht vorbei“, sagte Kerber dem Sport-Informations-Dienst (SID).

Kerber hat in dieser Saison die meisten Matches (76) aller Spielerinnen bestritten – und mehr Siege gefeiert als jede andere auf der Tour. Ihre Erfolgsbilanz lautet 59:17.

Kerber zum vierten Mal beim Saison-Finale

Die Linkshänderin tritt zum vierten Mal in den letzten fünf Jahren beim Saison-Finale an. Bislang ist sie noch nie über die Gruppenphase hinausgekommen und hat von insgesamt neun Matches nur zwei gewonnen. 2015 hätte ihr im abschließenden Vorrundenspiel gegen Lucie Safarova (Tschechien) sogar ein einziger Satzgewinn für einen Platz im Halbfinale gereicht – aber Kerber verlor in zwei Durchgängen.

Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARD und ZDF übertragen die Spiele der Weltranglistenersten Kerber live. Für eine TV-Übertragung liegen die Spielzeiten günstig.

Rekordgewinnerin des einst als Masters bezeichneten Turniers ist Martina Navratilova mit acht Titeln, dahinter folgen Steffi Graf und Serena Williams mit jeweils fünf. Graf gewann zuletzt 1996.nike air force 1 uv color change da8301 100 101 release date | cheapest jordan 1 low colorways