Berdych/Stepanek bringen Tschechien in Führung
Prag (SID) – Tschechien ist nur noch einen Sieg vom zweiten Davis-Cup-Triumph entfernt. Im 100. Finale des Wettbewerbs führen die Gastgeber gegen Titelverteidiger Spanien nach dem Doppel mit 2:1. Tomas Berdych und Radek Stepanek gewannen gegen die World-Tour-Champions Marcel Granollers und Marc Lopez 3:6, 7:5, 7:5, 6:3.
Am Sonntag (13.00 Uhr) kann Berdych im Spitzeneinzel gegen David Ferrer den Sieg perfekt machen. Für das abschließende Spiel sind Stepanek und Nicolas Almagro vorgesehen. Spanien muss in Prag auf den Weltranglistenvierten Rafael Nadal verzichten, der seit Juni verletzt ausfällt.
„Es ist noch ein weiter Weg“, sagte der Weltranglistensechste Berdych, der im laufenden Wettbewerb bisher alle seine zehn Davis-Cup-Partien gewonnen hat. Sein Doppelpartner Stepanek analysierte die Begegnung: „Unsere Gegner haben ohne Druck gespielt und unglaubliche Schläge ausgepackt. Wir haben uns aber gesagt: Die können nicht die ganze Zeit so weiterspielen.“
Vor 32 Jahren hatte Tschechien, damals noch als CSSR und angeführt von Ivan Lendl, zum bislang einzigen Mal den Davis Cup gewonnen. Mit einem Sieg wäre Tschechien die erste Nation seit 1990, die gleichzeitig den Davis Cup und den Fed Cup gewonnen hätte. Die Damen um Petra Kvitova hatten vor zwei Wochen Serbien geschlagen. Vor 22 Jahren hatten die USA beide Tennis-Mannschaftswettbewerbe im gleichen Jahr für sich entschieden.
Spaniens Davis-Cup-Team gewann den traditionsreichen Teamwettbewerb in den vergangenen vier Jahren dreimal. Mit fünf Triumphen seit 2000 sind die Iberer das dominierende Team seit der Jahrtausendwende.
In Prag änderte Tschechiens Teamchef Jaroslav Navratil wie erwartet seine Aufstellung vor dem Doppel. Anstelle der nominierten Lukas Rosol/Ivo Minar setzte Navratil auf die Einzelspieler Berdych und Stepanek. Das Duo hat in dieser Saison alle Davis-Cup-Begegnungen bestritten und gemeinsam bis zum Finale nicht einen Satz abgegeben. Die einzige Niederlage für Tschechien kassierten Berdych und Stepanek im Davis-Cup-Finale 2009 – beim 0:5 gegen Spanien.
Auf dem schnellen Hardcourt revanchierten sie sich nun vor knapp 14.000 Zuschauern und sorgten für eine glänzende Ausgangsposition vor dem Schlusstag. Nach 3:19 Stunden verwandelten sie ihren dritten Matchball.
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