WTA-Masters: Asarenka bangt ums Halbfinale
Istanbul (SID) – Vorjahresfinalistin Wiktoria Asarenka muss beim WTA-Masters in Istanbul um das Halbfinale und den Verbleib an der Spitze der Weltrangliste bangen. Die Australian-Open-Siegerin aus Weißrussland kassierte einen Tag nach dem Dreisatzerfolg über Angelique Kerber (Kiel) ein 4:6, 4:6 gegen die bereits für die Runde der letzten Vier qualifizierte Serena Williams (USA).
Die 23-jährige Asarenka benötigt am Freitag in ihrem abschließenden Gruppenspiel gegen Li Na (China) einen Sieg, um die Vorschlussrunde beim mit 4,9 Millionen Dollar dotierten Turnier zu erreichen. Sollte die einstige French-Open-Siegerin Li Na gewinnen, würde sie ins Halbfinale einziehen.
Olympiasiegerin Williams feierte in der Neuauflage des US-Open-Finals gegen Asarenka bereits den dritten Sieg in ihrem dritten Gruppenspiel und ist am Bosporus die Topfavoritin. Die 31-Jährige hat in dieser Saison erst vier Matches verloren und unter anderem die Grand Slams in Wimbledon und New York gewonnen.
Sollte Asarenka gegen Li Na verlieren, könnte sie die Führung im Ranking theoretisch an Maria Scharapowa verlieren. Die russische French-Open-Gewinnerin, die in Istanbul schon vor ihrem letzten Gruppenmatch das Halbfinale erreicht hat, müsste dafür allerdings ungeschlagen den Masters-Titel holen. Es wäre ihr insgesamt Zweiter nach 2004.
Auch in der weißen Scharapowa-Gruppe kommt es am Freitag im Match zwischen Paris-Finalistin Sara Errani (Italien) und der Polin Agnieszka Radwanska, der Endspiel-Teilnehmerin von Wimbledon, zu einem direkten Duell um den Halbfinal-Einzug. Errani besiegte am Donnerstagabend Samantha Stosur mit 6:3, 2:6, 6:0 und feierte ihren ersten Sieg im zweiten Spiel. Die Weltranglistenneunte aus Australien war nach dem ersten Spieltag als Ersatzspielerin für die erkrankte Titelverteidigerin Petra Kvitova (Tschechien) nachgerückt.
Asarenka indes wäre die elfte Spielerin seit Einführung der Computer-Weltrangliste 1975, die die Saison als Spitzenreiterin abschließen würde. In den vergangenen fünf Jahren hatte es im WTA-Ranking insgesamt 15-mal einen Führungswechsel gegeben. Zu Jahresbeginn 2012 war Caroline Wozniacki noch die Nummer eins. Die Dänin, Freundin von Golfstar Rory McIlroy (Nordirland), ist derzeit nur noch Elfte.
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