Trotz Schrecksekunde: Murray meistert Zweitrunden-Hürde souverän
Ehefrau Kim Sears schlug hoch droben in der Box entsetzt die Hände vors Gesicht: Andy Murray und sein Anhang mussten bei den Australian Open in Melbourne bange Momente überstehen, ehe der 6:3, 6:0, 6:2-Zweitrundenerfolg gegen den Russen Andrej Rublew unter Dach und Fach gebracht war.
Beim Stand von 1:1 im dritten Satz war der schottische Olympiasieger unglücklich mit dem rechten Fuß umgeknickt und ließ sich danach mit schmerzverzerrtem Gesicht auf den Boden fallen. Nach den folgenden Ballwechseln blickte Murray immer wieder in seine Box und sagte in Richtung seines Coaches Ivan Lendl: „Keine guten Nachrichten. Das fühlt sich nicht gut an.“ Doch der Olympiasieger wirkte kaum eingeschränkt in seinen Bewegungen und gab sich keine Blöße.
Beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres hat der 29-jährige Murray bereits fünfmal das Finale erreicht – und dabei fünfmal verloren. 2015 und 2016 musste er sich seinem Dauerrivalen Novak Djokovic geschlagen geben. Murray ist der erste „Sir“, der ein Grand-Slam-Turnier bestreitet. In den Adelsstand hatte ihn die Queen kurz vor dem Jahreswechsel erhoben.
Auch die anderen Favoriten sind weiter.
Roger Federer musste beim 7:5, 6:3, 7:6 gegen den Qualifikanten Noah Rubin aus den USA im dritten Durchgang zwei Satzbälle abwehren. „In den entscheidenden Momenten konnte ich mich auf meinen Aufschlag verlassen“, sagte der Schweizer. Im Match um den Sprung ins Achtelfinale am Freitag trifft Federer auf den Tschechen Tomas Berdych.
Stan Wawrinka machte beim 6:3, 6:4, 6:4 gegen den Amerikaner Steve Johnson in 1:52 Stunden kurzen Prozess. Der Schweizer hatte die Australian Open vor drei Jahren gewonnen. Auch Kei Nishikori zog nach einem 6:3, 6:4, 6:3 gegen den Franzosen Jeremy Chardy locker in die dritten Runde ein.air jordan 1 low outlet | CaribbeanpoultryShops – The UK’s No 1 Sports Retailer