Federer mit Problemen bei der Wimbledon-Rückkehr
London (SID) – Drei Wochen nach seinem siebten Wimbledonsieg hat Roger Federer eine erfolgreiche Rückkehr in den All England Club gefeiert. Der Weltranglistenerste aus der Schweiz geriet zum Auftakt des olympischen Tennisturniers gegen den Kolumbianer Alejandro Falla allerdings zwischenzeitlich in erhebliche Schwierigkeiten und gewann erst nach 1:47 Stunden 6:3, 5:7, 6:3. Federer hatte im zweiten Durchgang drei Matchbälle vergeben.
In Runde zwei trifft der 17-malige Grand-Slam-Sieger auf Julien Benneteau. Das Match ist die Neuauflage des Wimbledon-Achtelfinals, als der Franzose Federer am Rande einer Niederlage hatte, ehe er eine 2:0 Satzführung noch verspielte.
Federer hat in London die erste olympische Einzelmedaille seiner Karriere vor Augen. Um diese Mission nicht zu gefährden, hatte es der 30-Jährige sogar abgelehnt, zum dritten Mal in Folge nach Athen 2004 und Peking 2008 die Schweizer Flagge bei der Eröffnungsfeier ins Stadion zu tragen. Federer gab die Ehre an seinen Doppelpartner Stanislas Wawrinka weiter. Gemeinsam hatte das Duo, das in London an Position sechs gesetzt ist, vor vier Jahren in Peking Gold gewonnen.
Wawrinka nutzte seinen freien Tag nach der vierstündigen Zeremonie im Olympiastadion, um seinen Freund Federer aus dessen Box zu unterstützen. Das Duo spielt am Sonntag sein Auftaktmatch gegen die Japaner Kei Nishikori und Go Soeda. Wawrinka trifft zudem im Einzel auf die britische Medaillenhoffnung Andy Murray.
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