Fall Haas: Stich wettert gegen DOSB
Köln (SID) – Wimbledon- und Olympiasieger Michael Stich hat mit heftiger Kritik auf die Nicht-Nominierung von Tommy Haas für die Sommerspiele in London durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) reagiert. „Ich kann die Nominierungskriterien des DOSB überhaupt nicht nachvollziehen. Wenn es immer nur darum geht, dass Athleten eine reelle Medaillenchance haben, dann dürften wir die Hälfte unserer Sportler da nicht hinschicken“, sagte Stich am Dienstag dem Radiosender NDR Info.
Stich, der 1992 in Barcelona an der Seite von Boris Becker Gold im Doppel gewonnen hatte, versteht die Enttäuschung von Haas, der mit dem Sieg beim Rasenturnier in Halle unterstrichen hatte, dass er bei Olympia ein aussichtsreicher Medaillenkandidat hätte sein können. „Ich kann absolut verstehen, dass er sich aufregt“, sagte Stich: „Tommy als Anerkennung für seine Leistungen für den deutschen Sport und für das deutsche Tennis über die letzten 14 Jahre eine Wildcard zuzubilligen, finde ich eine Selbstverständlichkeit.“
Haas selbst hatte beim ATP-Turnier in Stuttgart am Montag noch einmal seinem Ärger Luft gemacht. „Ich bin tierisch enttäuscht. Ich finde das peinlich“, sagte Haas.
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