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Texas is calling: lernen am Pool – mit Erfolg!

Leon Hein (18) und Juri Reckow (18), zwei tennisbegeisterte Jungs aus Hamburg, flogen zum Jahreswechsel in die USA, um an der „University Texas San Antonio“ (UTSA) ihr Tennis-Stipendium zu beginnen. Leon wird über seine Erlebnisse auf tennismagazin.de in der Kolumne „Texas is calling“ regelmäßig berichten.

Hello again aus dem sommerlich warmen Texas. Um Euch alle mal ein wenig neidisch zu machen, hier ein paar entscheidende Wetterfakten: Luft, 25 bis 30 Grad. Wind, gering. Regen, nur nachts. Aber genauso ist es hier zurzeit. Aus meiner Heimatstadt Hamburg hörte ich, Nieselregen, sechs Grad… No comment.

Studieren am Pool

Dieses schöne Urlaubswetter lässt einen die Umgebung hier noch etwas mehr genießen, als sowieso schon. Da findet sich trotz sehr gering bemessener Zeit doch mal ein Stündchen auf der Liege am Pool – natürlich ausschließlich zum Lernen, was denkt Ihr denn!

100 Prozent Mathe

Trotz des wunderbaren Sommerwetters und Feelings geht hier der harte Trainingsalltag sowie die Uni weiter. Ihr werdet es nicht gleuben: Wir haben letzte Woche eine Matheklausur geschrieben. Ich als absoluter Mathe-Legastheniker habe mich wirklich versucht gut vorzubereiten. Als ich dann in der Matheklasse saß und der Professor die Arbeiten zurückgab, hielt er zunächst eine Ansprache, dass diese Klausur dermaßen schlecht ausgefallen sei und dass es so für viele so nicht weitergehen könne. Ihr könnt Euch denken, was ich mir gedacht habe. Und dann kam das absolut Unglaubliche: Ich habe 100 Prozent erreicht! Ich musste tatsächlich zweimal draufschauen, um es zu glauben. Vamos!

 

Wäsche? Kein Problem!

Viele von Euch fragen sich bestimmt, wie die Burschen das so mit der vielen anstehenden Wäsche hinbekommen. Also, erst einmal zur Beruhigung: läuft! Wir haben ganz in der Nähe unseres Apartments unsere Waschmaschinen stehen. Waschmittel, Desinfektionsmittel und 40 Grad und schwuppdiwupp ist die Wäsche auch schon sauber. Allerdings, das gebe ich gerne zu, nicht wirklich ganz glatt, aber es reicht aus. Zum Glück haben wir keine komplizierten Sachen wie Oberhemden, Wollpullis oder ähnliches, sodass wir es wirklich super hinbekommen. Wir sammeln immer einen großen Schwung an Wäsche und haben dann sozusagen einen Waschtag. Wir werden als perfekte Hausfrauen zu den Semesterferien zurückkommen. Meine Mutter, kann sich darauf freuen.

Texas is calling

Einmal pro Woche wäscht Leon seine „unkomplizierte“ Wäsche.

Training unter Flutlicht

Dieses Wochenende stehen für unser Team zwei Begegnungen an. Und wieder das Hoffen und Bibbern, ob man nominiert wird. Der Trainer hatte allerdings bereits angekündigt, dass er beginnen wird durchzutauschen. Ich befürchtete schon, dass es diesmal mich treffen würde, und leider war es dann auch so. Mist, ich war echt etwas angeknockt, aber Kopf hoch, da muss man bei so einem großen Team eben durch. Trotzdem, als Spieler will man auf den Platz und nicht auf die Bank. Also bleibt mir für dieses Wochenende nur das Training – auch mal unter Flutlicht – und Daumendrücken, dass unser Team endlich mal wieder einen Sieg einfährt.

Texas is calling

Leon beim Training unter Flutlicht.

Ich werde berichten und sage jetzt bye bye aus dem sommerlichen wunderbaren Texas! Bis zur nächsten Woche mit den neuesten Breaking News. Euer Leon

 

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