Mayer in Miami ausgeschieden – Favoriten weiter
Miami (SID) – Dem Sieg gegen John Isner folgte zwei Tage später die Ernüchterung: Davis-Cup-Spieler Florian Mayer ist beim ATP-Turnier in Miami als letzter Deutscher sang- und klanglos ausgeschieden. Mayer hatte beim 3:6, 2:6 gegen Jo-Wilfried Tsonga keine Chance. Der an Position sechs gesetzte Franzose benötigte für seinen Erfolg gerade mal 53 Minuten und war am Ende über die Deutlichkeit des Spielverlaufs überrascht. „Es war viel einfacher, als ich dachte“, sagte Tsonga.
Deutschlands Nummer eins dagegen haderte erneut mit der fehlenden Konstanz. „Zwei gute Matches gespielt, ein richtig schlechtes – so war es in der Vergangenheit oft“, sagte Mayer. Der Bayreuther erspielte sich gegen Tsonga nicht einen Breakball, machte beim ersten Aufschlag des Franzosen im gesamten Match gerade mal ein Pünktchen und musste frustriert feststellen: „Ich hatte keine Chance.“ Der 28-Jährige verpasste damit erneut den Einzug in sein erstes Viertelfinale der Saison.
Deutlich erfolgreicher präsentierten sich unter der Sonne Floridas dagegen die Top-Favoriten. Titelverteidiger Novak Djokovic setzte sich im Achtelfinale nach 100 Minuten gegen den Franzosen gegen Richard Gasquet mit 7:5, 6:3 durch und trifft nun auf David Ferrer. „Ich fühle mich körperlich und mental absolut fit. Ich bin hier um jedes Match zu gewinnen“, sagte der Weltranglistenerste nach der Partie.
Auch Rafael Nadal und Andy Murray gaben sich keine Blöße und haben den Sprung ins Viertelfinale geschafft. Vorjahresfinalist Nadal musste beim 6:4, 6:4-Sieg gegen Kei Nishikori 2:11 Stunden kämpfen und bekommt es nun mit Mayer-Bezwinger Tsonga zu tun. Murray dagegen hatte keine Mühe und setzte sich glatt mit 6:3, 6:4 gegen Gilles Simon durch. Im Viertelfinale wartet der Serbe Janko Tipsarevic.
Auf dem Boden der Tatsachen ist dagegen Andy Roddick gelandet. Der Amerikaner schied einen Tag nach seinem Triumph über Roger Federer mit 5:7, 0:6 gegen Juan Monaco aus. „Jeder kann ein großes Match spielen. Aber wie gut man sich erholen kann, zeigt dann, wo man wirklich steht“, sagte Roddick. Roddick hatte Federer in der dritten Runde in drei Sätzen bezwungen und damit die Siegesserie des Schweizers von 16 Spielen ohne Niederlage gestoppt.
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