Fünfsatz-Sieg in Paris: Titelverteidiger Djokovic verhindert Drittrunden-Aus
Paris (SID) – Novak Djokovic hat das früheste Ausscheiden eines Titelverteidigers bei den French Open seit 2004 gerade noch abgewendet. Trotz zweimaligen Satzrückstands gewann der an Position zwei gesetzte Serbe in 3:19 Stunden mit 5:7, 6:3, 3:6, 6:1, 6:1 gegen Diego Schwartzman (Argentinien/ATP-Nr. 41) und steht zum elften Mal seit 2006 im Achtelfinale von Paris.
Dort trifft Djokovic am Sonntag entweder auf den Franzosen Lucas Pouille (Nr. 16) oder Albert Ramos-Vinolas aus Spanien (Nr. 19).
Lange Zeit erlaubte sich der zwölfmalige Grand-Slam-Sieger Djokovic, der nur acht seiner 21 Breakchancen nutzte, auf dem Court Philippe Chatrier zu viele leichte Fehler (insgesamt 55). Auch sein Coach Andre Agassi blickte bei zeitweiligem Nieselregen in der französischen Metropole bedrückt drein.
Allerdings zeigte Schwartzman in seinem ersten Drittrundenmatch bei einem Major auch eine ganz starke Leistung und zwang den haushohen Favoriten in lange und kräftezehrende Grundlinienduelle.
Der Frust von Djokovic wurde deutlich, als er sich im vierten Durchgang beim Stand von 4:1 mit Stuhlreferee Carlos Ramos anlegte und dem Portugiesen unter anderem zurief: „Was habe ich gesagt? Verstehst du serbisch?“ Ramos hatte gegen den 30-Jährigen zuvor eine Verwarnung wegen Fluchens ausgesprochen, nachdem Djokovic Minuten zuvor ein „Warning“ wegen Zeitüberschreitens beim Aufschlag kassiert hatte.
Die Zusammenarbeit von Djokovic mit der früheren Nummer eins Agassi, dem Ehemann von Steffi Graf, ist zunächst auf die French Open begrenzt. „Dort werden wir herausfinden, in welche Richtung es geht“, sagte Djokovic, der nach der Komplettierung seines Major-Portfolios im Mai 2016 in Paris eine Sinnkrise erlebt hatte. Rund drei Wochen vor Beginn des bedeutendsten Sandplatzturniers hatte er seinen gesamten Trainerstab gefeuert.
Men’s Air Jordans 1 release dates | cheap air jordans 1 high