Altmeister Hewitt lässt „Aussie-Land“ jubeln
Melbourne (SID) – Lokalmatador Lleyton Hewitt hat seinen Siegeszug bei den Australian Open fortgesetzt und steht überraschend im Achtelfinale von Melbourne. Der 30-Jährige, der nur mit Hilfe einer Wildcard ins Hauptfeld gerückt war, besiegte den 1,96 m großen Aufschlagriesen Milos Raonic (Kanada/Nr. 23) mit 4:6, 6:3, 7:6 (7:5), 6:3. Nach dem Matchball in der mit 15.000 Zuschauer ausverkauften Rod-Laver-Arena ließ sich Hewitt rücklings fallen und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten.
„Ich hätte vor ein paar Wochen bei dieser Auslosung nie gedacht, dass ich hier die zweite Woche erreiche“, meinte Hewitt. Der einstige Wimbledon- und US-Open-Sieger aus Adelaide hatte im vergangenen Jahr wegen einer Fuß-Operation lediglich 20 Matches bestreiten können. Die frühere Nummer eins steht derzeit nur auf Platz 181 der Weltrangliste. In der Runde der letzten 16 fordert Publikumsliebling Hewitt am Montag den topgesetzten Serben Novak Djokovic.
Der zweite australische Hoffnungsträger Bernard Tomic spielt am Sonntag gegen Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer (Schweiz) um den Einzug ins Viertelfinale. Damit lebt auf dem Fünften Kontinent der Traum von einem Heimsieg. Als letzter Australier hatte 1976 Mark Edmondson den Einzeltitel in Melbourne gewonnen.
Djokovic benötigte gerade einmal 74 Minuten, um Nicolas Mahut mit 6:0, 6:1, 6:1 zu besiegen. Allerdings war der Franzose an seinem 30. Geburtstag durch eine Knieverletzung gehandicapt. Überraschend ausgeschieden ist der an Position 14 gesetzte Gael Monfils. Der 25-Jährige aus Frankreich unterlag dem im Ranking um 77 Plätze niedriger notierten Kasachen Michail Kukuschkin mit 2:6, 5:7, 7:5, 6:1, 4:6. Kukuschkin trifft im Achtelfinale auf den letztjährigen Finalisten Andy Murray. Der seit Anfang des Jahres von Tennis-Ikone Ivan Lendl trainierte Schotte hatte beim 6:4, 6:2, 6:0 gegen Michael Llodra keine Mühe.
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