Grönefeld-Blog: „Traininghopping“ in Wimbledon
Hallo liebe tennismagazin-Leser,
liebe Grüße aus Wimbledon! Tut mir leid, dass ich mich erst heute aus London melde, aber das hat auch mit meiner späten Anreise und meinem Match dann gleich am Montag zu tun. Jetzt hab ich aber eine ruhige Minute gefunden und kann von meinen ersten Erlebnissen hier berichten.
Wie erwähnt, sind wir später als gewöhnlich und zwar am Sonntag angereist. Allerdings war die Reise dafür umso entspannter, vom kleinen Flughafen in Luxemburg direkt nach London City. Dort herrscht ja viel weniger Betrieb als z.B. in Heathrow oder Frankfurt und dementsprechend schnell erledigt man für gewöhnlich den Check-in und all die anderen Sachen. Auch der Flug war ruhig und ging rasch vorüber, was man anhand der großen Gewitterfront, welche sich genau zum Abflug über Luxemburg ausbreitete, nicht unbedingt hatte erwarten können. Auf jeden Fall war da auch mein Coach Dirk Dier für einen Moment etwas angespannter als sonst.
In London angekommen, freuten wir uns erstmal auf eine kurze Autofahrt zum Hotel. Dies hätte ja eigentlich auch der große Vorteil unseres Fluges zum City Airport sein sollen, allerdings hatten wir uns da eindeutig zuviel versprochen. Es dauerte geschlagene 70 Minuten bis wir endlich in unserem Hotel eintrafen. Dort checkten wir dann schnell ein und fuhren raus zur Anlage zum Training. Noch anzumerken gibt es allerdings, dass Dirk und ich beim hastigen Bezug unserer Unterkunft ob der Größe unserer Zimmer beinahe die Orientierung verloren haben. Auf jeden Fall ist Dirk beim Betreten erstmal beinahe über die Nachttischlampe gestolpert Spaßeshalber diskutieren Dirk und ich jetzt schon mal, nächstes Jahr beim Boris zur Untermiete anzufragen, der sich hier in Wimbledon ja mit seiner neuen Gattin ein Haus gekauft hat. Dann hätte sich das auch mit der langen Autofahrt erledigt 😉
In Wimbledon ist einfach der Wurm drin
Zurück zum Tennis. Leider hat es ja auch in diesem Jahr nicht mit meinem ersten Sieg in Wimbledon geklappt. Irgendwie ist hier immer noch der Wurm drin und ich kann jetzt eigentlich nur noch versuchen, mich im Doppel und im Mixed mit dem Rasen anzufreunden. Im Doppel spiele ich ja seit langem wieder einmal ohne Patty (Schnyder), aber auch mit Vania (King) habe ich bislang sehr gute Ergebnisse erzielt und sogar zwei Turniere (Quebec, Brisbane) gewonnen. Und im Mixed hat es mit Mark (Knowles) ja bereits in Paris super geklappt an der nötigen Unterstützung um mein Vorhaben in die Tat umzusetzen, dürfte es also nicht mangeln.
Entsprechend intensiv bereite ich mich auf die noch ausstehenden Aufgaben vor. Heute gabs sogar richtiges Traininghopping erfunden von Dirk! Immer, wenn irgendwo ein Platz frei war, sind Dirk und ich schnell drauf und haben gespielt. So sind wir insgesamt auf über drei Stunden gekommen, was für Rasenturniere wirklich viel ist. Und natürlich hat auch das Wetter mitgespielt. Ich glaube ja immer noch, dass es jetzt, wo Wimbledon endlich ein Dach hat, die ganzen zwei Wochen nicht regnen wird wetten?
Bis Bald,
Eure Anna-Lena
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