„Ich habe eine reine Weste“
Caroline Wozniacki über…
…das knapp verlorene US Open-Finale gegen Kim Clijsters:
Es war ein großartiges Turnier. Ich habe im Finale alles gegeben, aber Kim hat an dem Tag und während des gesamten Turniers super gespielt. Sie hatte den Sieg verdient. Ich bin glücklich über das, was ich erreicht habe. Ich denke nicht: Was hätte ich anders machen können, um zu gewinnen. Ich kann es eh nicht ändern. Ich glaube, dass die Erfahrung den Unterschied gemacht hat. Kim hat schon mehrere Grand Slam-Endspiele bestritten, während es für mich das erste große Finale war.
…die Reaktionen in ihrer Heimat:
Alle haben das Turnier verfolgt und meine Matches mitten in der Nacht gesehen. Das war toll zu hören. Nach dem Turnier war ich ein paar Tage in Dänemark. Die Leute wollten noch mehr Autogramme und Fotos als sonst. Ich bin dann nur noch mit Sonnenbrille vor die Tür gegangen, um nicht sofort erkannt zu werden (lacht). Ansonsten war ich froh, mich ein wenig zurückzuziehen und Zeit mit meinen Freunden zu verbringen.
…ihre nächsten Ziele auf der WTA-Tour:
Natürlich möchte ich noch mehr Titel gewinnen, vor allem bei einem Grand Slam. Das ist ein Traum, an dem ich jeden Tag arbeite.
…ihren engen Turnierkalender:
Für mein Spiel ist es wichtig, viele Turniere zu spielen. Ich möchte immer den Wettkampf haben. Als junge Spielerin kommt man oft in Situationen, die man nicht kennt. Manchmal entscheidet man sich richtig, manchmal falsch. Aber: Beim nächsten Mal weiß man, wie man sich richtig verhält.
…die Manipulationsanschuldigungen der WTA, dass sie ihr Erstrundenmatch in Luxemburg absichtlich aufgegeben und hohe Wetteinsätze provoziert habe:
Dass Leute auf meine Spiele wetten, ist mir bekannt. Mal gewinnen sie, mal verlieren sie. Ich weiß nur, dass ich eine reine Weste habe. Wer mir nicht glaubt, dem zeige ich gerne die Röntgenaufnahme von meinem Bein.
…ihre Familie:
Ich komme aus einer sportverrückten Familie. Mein Bruder spielt Fußball, meine Mutter war Volleyballspielerin und mein Vater war Fußballprofi. Er hat in Polen, Dänemark und in der Bundesliga, bei Waldhof Mannheim, gespielt. Er ist auch mein Trainer und hat mir sehr viel geholfen. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, er ist einer meiner besten Freunde. Ohne meinen Vater wäre ich nicht hier.
…ihre Hobbys in der Kindheit:
Ich habe sehr viele Sportarten ausprobiert. Ich bin vor allem viel geschwommen und musste mich letztlich zwischen Tennis und Schwimmen entscheiden. Davor habe lange Fußball gespielt. Leider gab es keine Mädchenmannschaften, so dass ich immer mit den Jungs auf dem Platz stand. Außerdem habe ich noch Handball, Badminton und Klavier gespielt, im Chor gesungen.
Aufgezeichnet von Nikola Jurk
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