Das Tennisjahr 2011 ist beendet. Es war geprägt durch die Dominanz der ersten Vier in der Weltrangliste. Die Frage ist: Wie werden sich die Kräfteverhältnisse im nächsten Jahr verteilen?
Hintergrund
BeiträgeMit einem Sieg über Juan Martin del Potro hat Rafael Nadal den Spaniern vorzeitig den Titel gesichert. Im vierten Spiel des Finals besiegte er den Argentinier nach mehr als vier Stunden mit 1:6, 6:4, 6:1 und 7:6 (7:0). Damit lag Spanien vor dem letzten Einzel bereits mit 3:1 in Führung und konnte zum fünften Mal den Titel feiern.
In Biberach werden zum dritten Mal nach 2007 und 2010 die deutschen Meisterschaften ausgetragen. Bei dem Turnier, das auch Florian Mayer und Andrea Petkovic in früheren Jahren gewinnen konnten, kämpft die nächste Generation junger Spieler gegen routinierte Profis.
Nach einer langen Saison wartet auf Spanien und Argentinien ein letztes Highlight. Am Wochenende findet im Olympiastadion von Sevilla das Davis Cup-Finale statt. Die Iberer gehen als Favorit in das Duell, nicht zuletzt weil sie als Gastgeber auf ihrem Lieblingsbelag Sand spielen können.
Das 26. Duell zwischen Roger Federer und Rafael Nadal war eine einseitige Angelegenheit: Federer gewann 6:3, 6:0 und spielte auf einem Level, das an seine allerbesten Zeiten erinnerte.
Gerade für Doppelspezialisten sind die „ATP World Tour Finals“ in London eine Riesensache. Selten bekommen sie eine so große Plattform geboten. Trotz ihrer Auftaktpleite versuchen Philipp Petzschner und Jürgen Melzer, diese Stimmung noch zu nutzen.
London ist richtig teuer. Das zeigt sich auch beim Saisonfinale der Herren, das 2011 zum dritten Mal an der Themse gastiert. Aber: Die Massen strömen dennoch zu den Matches der besten acht Profis 2011.
Rafael Nadal und Roger Federer müssen bei ihren ersten Spielen jeweils über drei Sätze gehen. Nadal hatte gegen Mardy Fish im letzten Satz das Glück auf seiner Seite. Federer zeigte gegen Jo-Wilfried Tsonga eine starke Leistung.
Die Gruppen des ATP World Tour Finals in London stehen fest. Wer hat die besten Aussichten und wer muss schon nach der Vorrunde die Koffer packen?
Tennisprofi zu sein geht inzwischen weit über das Sportliche hinaus. Interviews, PR-Termine und Schaukämpfe bringen so manchen Spieler an seine Grenzen. tennismagazin.de erklärt, wie unterschiedlich die Profis mit den Belastungen umgehen.