Sandplatzkönig auf Triumphzug
Rafael Nadal ist auch in diesem Jahr auf Sand nicht zu stoppen. Am Sonntag gewann der 24-Jährige in Barcelona bereits seinen zweiten Sandplatztitel gegen David Ferrer in zwei Wochen. Zuvor hatte er in Monte Carlo ebenfalls gegen Ferrer gesiegt.
Für den Weltranglistenersten war es ein Heimspiel, denn in Barcelona triumphierte Rafael Nadal nach einem Jahr Abstinenz 2010 schon zum sechsten Mal. Es ist unglaublich zu meinem Turnier und meinen Fans nach dem letzten Jahr wieder zurückzukommen. Ich bin sehr, sehr glücklich, gewonnen zu haben, sagte der Spitzenreiter der Weltrangliste im Anschluss an das Spiel.
Die derzeitigen Resultate sprechen für eine weitere erfolgreiche Sandplatzsaison für den Spanier. Mit dem Sieg über seinen Landsmann David Ferrer in Barcelona ist der 24-Jährige seit 34 Matches auf Sand ungeschlagen. Bereits am Samstag feierte er seinen 500. Sieg seiner Karriere über den Kroaten Ivan Dodig.
Vorbereitung in der Heimat
Die überragende Leistung kommt nicht von ungefähr. Vor der Sandplatzsaison ruft Rafael Nadal persönlich oder einer seiner Verantwortlichen immer noch bei Club-Chef Juan Hidalgo Garcia an, und trainiert dort, wo alles anfing. Im Club Tenis Manacor. Der Tennisclub der drittgrößten Stadt Mallorcas ist die Kinderstube von Rafael Nadal. Hier erlernte er mit seinem Onkel Toni Nadal die Grundelemente des Sandplatz-Tennis. Und noch heute zieht es ihn zurück zu seinen Wurzeln. Die Trainingseinheiten scheinen sich zu lohnen. Mit dem Sieg in Barcelona hat Rafael Nadal nun insgesamt 31 Turniere auf Sand gewonnen. Nur Guillermo Villas (45) und Thomas Muster (40) waren besser.
Kann Nadal diese Topform bis zu den French Open halten? Letztes Jahr pausierte der Spitzenreiter der Weltrangliste in Barcelona, gewann dafür bei allen anderen Masters-Turnieren auf Sand und triumphierte in Roland Garros, ohne dabei einen Satz abzugeben.
2009 gewann Rafael Nadal die Sandplatzturniere in Monte-Carlo, Barcelona und Rom. Gegen Ende ließ er jedoch Federn, verlor in Madrid gegen seinen Langzeitrivalen Roger Federer und überraschend in der vierten Runde von Roland Garros gegen den Schweden Robin Söderling.
In diesem Jahr soll nun eine weitere Siegesserie her. Bei Nadals derzeitiger Form, ist dem 24-Jährigen in diesem Jahr viel zuzutrauen. Schon nächste Woche geht es für ihn in Madrid weiter. David Ferrer wird auch hier wieder versuchen, den 24-Jährigen zu schlagen und auch Novak Djokovic greift nach seinem zweiten Masters-Titel auf Sand.
Rafael Nadal hat hingegen Heimvorteil. Die Chancen, dass er in der spanischen Hauptstadt ebenfalls gewinnt, stehen gut.
Theresa Mayer
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