Andreas Seppi im Interview: „Mein Coach ist wie ein zweiter Vater“
Konstanz herrscht dagegen bei der Kooperation mit Ihrem Head-Coach.
Das ist richtig. Mit meinem Trainer Massimo Sartori arbeite ich schon seit 1995 zusammen.
Wie kam die Zusammenarbeit zustande?
Er kommt aus Vicenza, das ist etwa zwei Autostunden von meinem Heimatort entfernt und hat Clubmatches in unserem Verein gespielt. Als er dann aufhören wollte, hat unser Präsident ihn gefragt, ob er nicht Lust hätte, ein wenig zu coachen. So kam der Kontakt zustande und alles nahm seinen Lauf.
Haben Sie ein besonderes Verhältnis zueinander entwickelt?
Klar, unser Verhältnis ist sehr gut. Man ist 20 oder 30 Wochen im Jahr gemeinsam auf Reisen. Gerade in den letzten Jahren bin ich mehr mit ihm unterwegs, als dass ich zuhause bin. Er ist wie ein zweiter Vater für mich. Er ist eine Person, mit der ich über alles reden kann, auch was Themen außerhalb des Platzes betrifft.
War für Sie in der Jugend Tennis immer die Sportart Nummer eins?
Ich habe auch Fußball gespielt und bin Ski gefahren. Mit dem Fußball habe ich aber recht bald aufgehört. Beim Skifahren war ich bis 14 Jahre noch gut dabei. Irgendwann wurde es aber zu viel, Ski und Tennis zu vereinbaren. Im Tennis hatte ich die besseren Resultate und das frühe Aufstehen bei Ski-Wettkämpfen war nichts für mich (lacht). So ist es beim Tennis geblieben.
Ab wann hatten Sie den Wunsch, Profi zu werden?
Das war etwa im Alter von 16 Jahrem. Ab diesem Zeitpunkt habe ich angefangen, zu vielen Turnieren zu reisen. Das Profidasein hat dann auch direkt nach der Oberschule mit 18 begonnen. Ab dann habe ich nur noch für Tennis gelebt.
Highlights vom Finale der Gerry Weber Open 2015: Andreas Seppi vs. Roger Federer 6:7, 4:6
https://youtu.be/TqbVoErNGv8
Was wäre Ihre berufliche Alternative gewesen?
Mein Vater wollte immer, dass ich meine Schule fertig mache. Das habe ich getan. Im Tennis kann man nie wissen, was passiert mit Verletzungen oder Krankheiten. Wenn ich kein Profi geworden wäre, hätte ich wohl zunächst einmal BWL studiert und dann weiter geschaut.
Wie bewerten Sie das aktuelle Niveau auf der Tour?
Die ersten zehn Spieler sind eine Klasse für sich. Besonders bei den wichtigen Turnieren sind sie schwer zu schlagen. Von 10 bis 40 ist alles ein bisschen enger beisammen. Dort kann jeder gegen jeden gewinnen. Da hängt es von der Konstanz ab. Die Unterschiede sind nicht besonders groß.
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