Cedrik-Marcel Stebe im Interview: „Die Emotionen spüre ich heute noch“
Wie übersteht man so eine lange Auszeit?
Ich lese viel, versuche mich abzulenken und möglichst wenig vom Tourgeschehen mitzubekommen, denn das zieht einen noch mehr herunter.
Gab es Gedanken, etwas anderes zu machen?
Nein, dafür bin ich noch zu jung. Ich weiß, dass ich gutes Tennis spielen kann, wenn ich fit bin. Daran klammere ich mich momentan. Das einzig Gute ist, dass in der Pause keine Verschleißerscheinungen auftreten. Daher hoffe ich, auch noch mit über 30 spielen zu können. Tommy Haas ist das beste Beispiel dafür.
Mit wem trainierten Sie vor der neuerlichen Verletzung?
Seit Anfang 2014 trainiere ich an der Tennisbase in Oberhaching, hauptsächlich mit den Coaches Klaus Langenbach und Markus Wislsperger.
Mit welcher Ausfallzeit rechnen Sie jetzt?
Die US Open sind mein nächstes Ziel. Ich hoffe, im Vorfeld noch zwei oder drei Vorbereitungsturniere spielen zu können.
Der neue Davis Cup-Chef Michael Kohlmann hält große Stücke auf Sie. Hatten Sie Kontakt zu ihm?
Ja, ich habe mich mit ihm ausgetauscht. Er ist oft in der Tennisbase, trainiert dort die Jugendlichen. Ich hoffe, dass ich mittelfristig wieder beim Davis Cup dabei sein kann, denn es ist etwas Besonderes für mich.
2012 waren Sie entscheidender Spieler beim Davis Cup-Playoff-Sieg über Australien. Denkt man daran mit Wehmut zurück?
Klar, denke ich ab und zu daran. Es war ein einschneidendes Erlebnis für mich und die Emotionen spürt man noch in sich. Das motiviert mich, für das nächste Comeback zu arbeiten.mens jordan shoes release dates | nike factory outlet pottstown pa