Krawietz und Mies im Interview: „Wir haben eine richtig gute Chemie”
Kevin Krawietz und Andreas Mies haben mit dem Sieg bei den French Open deutsche Tennisgeschichte geschrieben. Wir haben mit dem Erfolgsduo über ihren Triumph und den Stellenwert des Doppels gesprochen.
Erschienen in der tennis MAGAZIN-Ausgabe 8/2019
Fotos: Jürgen Hasenkopf
Dienstagabend beim ATP-Turnier in Halle/Westfalen. Die frischgebackenen French Open-Sieger im Doppel, Kevin Krawietz und Andreas Mies, haben ihr erstes Match nach ihrem Grand Slam-Coup in Paris gegen ihre Landsmänner Dustin Brown und Tim Pütz verloren. Der Medienrummel um die beiden deutschen Shootingstars ist groß. Trotz der Niederlage eine Stunde zuvor nehmen sich die beiden ausführlich Zeit für das verabredete Interview mit tennis MAGAZIN. „Versprochen ist versprochen“, sagt Andreas Mies.
Andreas und Kevin, wie oft haben Sie sich das gesamte Doppelfinale bei den French Open angeschaut?
Kevin Krawietz: Ich habe mir zunächst Ausschnitte ohne Kommentator angeschaut, danach das komplette Match mit Kommentator. Ich bekomme auch immer mal wieder ein paar Ballwechsel vom Finale zugespielt.
Andreas Mies: Wir haben am Samstag gewonnen. Ich habe das gesamte Match am Dienstag zuhause bei meinem Eltern auf der Couch auf dem großen Fernseher mit meiner Familie angeschaut. Meine Mutter hat für uns alle gekocht. Das war ein lustiger Moment. Denn ich nehme mir oft Finals von Grand Slams oder Masters-Turnieren auf. Als ich das Finale gesehen habe, dachte ich mir: „Hey Leute, was ist hier eigentlich los? Wir spielen da selbst mit und gewinnen das auch noch.“
Wann waren Sie sich bewusst, dass Sie als erste deutsche Grand Slam-Sieger im Doppel seit 1937 Tennisgeschichte geschrieben haben?
Krawietz: Darüber haben wir vorher nie groß nachgedacht. Als wir ins Halbfinale gekommen sind, haben wir die Zahlen durch die Journalisten auch mitbekommen, wie lange der letzte deutsche Sieg zurückliegt. Es ist schön, zu wissen, dass wir ein Teil deutsche Tennisgeschichte geschrieben haben.
Wie lange hat das Glücksgefühl nach dem French Open-Titel angehalten?
Mies: Es war ein Moment voller Glücksgefühle, die noch lange Zeit anhalten werden. Wir sind wie auf einer Wolke sieben von den French Open zurückgekommen. Es hat sich alles noch so ein bisschen unwirklich angefühlt. Es war wie im Traum. Zum Glück sind wir ein paar Mal aufgewacht und haben festgestellt, dass es doch kein Traum war.
Gab es Glückwünsche, über die Sie sich besonders gefreut haben?
Krawietz: Ich habe mich über jeden einzelnen Glückwunsch gefreut und bin nicht dazu gekommen, jeden zu beantworten. Eine Stunde nach dem Match waren es knapp 200 Glückwünsche bei mir, am nächsten Tag noch mehr.
Mies: Mein Handy ist abgestürzt, als ich es anmachen wollte nach dem Titelgewinn. Beim zweiten Versuch hat es sich erneut deaktiviert. Irgendwann habe ich es anbekommen. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass ehemalige Tennislegenden gratuliert haben wie Michael Stich, Boris Becker und Tommy Haas, der in meiner Jugend zu meinen Idolen zählte. Sogar Angela Merkel hat uns gratuliert. Es ist ein schönes Gefühl, von Leuten so viel Lob zu bekommen, von denen man früher Matches geschaut und zu denen man aufgeschaut hat.
Inwiefern hat der French Open-Sieg Ihr Leben verändert?
Krawietz: Es hat schon ein Stück unser Leben verändert. Es ist alles ziemlich frisch. Aber wir merken, dass wir sehr viel Aufmerksamkeit bekommen. Das ist eine schöne und positive Sache, wenn wir bei einem deutschen Turnier in Halle viele Autogramme schreiben, um Fotos gebeten werden und die Fans sagen: „Gut gemacht, Jungs. Wir waren dabei, wir haben es gesehen.“ Das freut uns sehr. Wir werden auch teilweise auf den Straßen in Zivilsachen erkannt. Das war für uns beide ein bisschen überraschend.
Sie haben Ihr erstes gemeinsames Turnier, das Challenger in Meerbusch im Jahr 2017, gewonnen. Wie kam Ihre Partnerschaft zu Stande?
Mies: Kevin und ich kannten uns schon einige Jahre. Wir haben unter anderem bei Future-Turnieren im Doppel gegeneinander gespielt. Wir hatten vorher andere Doppelpartner. Es hat sich dann, wie so oft im Doppel, zufällig ergeben. Wir haben uns gesehen und gesagt: „Wir haben beide viel die Partner gewechselt. Lass uns doch mal zusammenspielen und schauen, wie das funktioniert.“ Dass wir gleich unser erstes gemeinsames Turnier beim Challenger in Meerbusch gewonnen haben, war natürlich ein guter Start für die Partnerschaft. Es hat von Anfang an geklickt zwischen uns. Wir haben dann entschieden, dass wir weiterspielen. Ich war allerdings einige Monate verletzt. Ab März 2018 haben wir dann wieder zusammengespielt, an den ersten Erfolg angeknüpft und viele Challenger gewonnen.
Sie haben zwölf Finals gespielt, zehn davon gewonnen. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis in Endspielen?
Krawietz:. Das ist eine gute Quote. Hoffentlich geht es so weiter. Wir verstehen uns auf und abseits des Platzes gut. Im Finale bei den French Open sind wir so ins Finale gegangen, als ob es ein Endspiel bei einem Challenger wäre. Das Finale hätte ja auch eine Erstrundenpartie sein können.
Mies: Es macht auch einen Unterschied, dass wir eingespielt sind. Wenn es in ein Finale geht, haben wir nicht das Gefühl, dass wir etwas Besonderes spielen müssen. Wir ziehen unser Ding weiter wie bisher durch. Dadurch, dass wir viele Finals gewonnen haben, gibt uns das viel Selbstvertrauen für weitere Endspiele. Wir versuchen, uns auf dem Platz nicht stressen zu lassen und immer eine gewisse Lockerheit und Unbekümmertheit zu behalten. Das hat man auch im French Open-Finale gesehen, dass wir Spaß hatten. Manche Spieler verkrampfen und setzen sich zu sehr unter Druck in solchen Situationen.
Sie haben einmal bei den Deutschen Meisterschaften im Einzel gegeneinander gespielt. Es soll ein legendäres Duell gewesen sein.
Mies: Ja, so war es. Kevin war gesetzt und hatte in der ersten Runde ein Freilos. Ich kam aus der Qualifikation und hatte ein paar harte Matches. Am Tag zuvor habe ich gegen Yannick Maden mit 7:6 im dritten Satz gewonnen. Gegen Kevin habe ich den ersten Satz 6:4 gewonnen, Kevin den zweiten Satz mit 6:4. Im dritten Durchgang lag Kevin schon mit 5:1 vorne. Ich war richtig müde von den vorangegangen Matches. Mein Trainer hat dann zu mir gesagt: „Komm Andy, jetzt noch mal alles geben.“ Ich habe dann sogar mit 6:5 geführt. Kevin hat mich am Sieg schnuppern lassen und mir ihn dann doch noch vor der Nase weggeschnappt. Im Tiebreak hat er dann 7:5 gewonnen.
Gibt es seitdem immer ein paar Sprüche, die man sich anhören muss?
Mies: Er sagt dann schon mal so: „1:0-Bilanz gegen dich.“
Krawietz: Das reicht doch auch. 6:1 im dritten Satz wäre doch langweilig gewesen.
Mies: Du hast Glück gehabt, dass ich mich danach zügig auf das Doppel fokussiert habe. Sonst wäre das nicht so geblieben. (lacht)
Kevin, Sie stehen im Einzel in den Top 300. Wie sehen Sie Ihre Zukunft? Fokussieren Sie sich nun voll aufs Doppel?
Krawietz: Bereits vor den French Open war es schon klar, dass ich mich auf das Doppel konzentrieren werde. Im letzten Jahr habe ich auch im Einzel noch voll gespielt und konnte das gut händeln. Der Turnierplan gab das auch gut her. Mein Ziel war es, bei der Qualifikation im Einzel bei einem Grand Slam-Turnier dabei zu sein. Das habe ich bei den Australian Open und French Open erreicht. Dadurch, dass wir im Doppel immer erfolgreicher gespielt haben, haben sich die beiden Rankings auseinanderdividiert. Wir können im Doppel nun jedes große Turnier spielen. Einzel und Doppel kann ich mit dem Turnierplan nicht mehr vereinbaren.
Andreas, Sie haben einige Jahre College-Tennis in den USA gespielt. Wie hat Sie diese Zeit geprägt?
Mies: Die Zeit in Amerika hat mich sehr geprägt, als Spieler und als Mensch. Spielerisch habe ich einen enormen Schritt nach vorne gemacht. Ich bin ein bisschen durch die harte Schule gegangen. Das Training war sehr anstrengend. Ich habe körperlich ordentlich zugelegt, vor allem viel im mentalen Bereich gearbeitet und hatte zum Glück einen tollen Head Coach, der gut mental auf mich einwirken konnte. Insgesamt hat mir die Zeit sehr geholfen. Ich bin viel selbständiger und erwachsener geworden. Vorher habe ich zuhause gewohnt. In den USA habe ich teilweise alleine gewohnt. Von dieser Erfahrung habe ich auf der Tour profitiert, als ich mit 22 Jahren alleine auf Turnieren war.
Wie sehen Sie Ihre Chancen, in Zukunft im Davis Cup zu spielen?
Krawietz: Auf den Davis Cup sind wir schon oft angesprochen worden. Wir würden uns riesig freuen, wenn wir nominiert werden. Es wäre für uns beide ein Traum, für Deutschland zu spielen. Wichtig ist, dass wir weiter gute Ergebnisse erzielen.
Nächstes Jahr finden die Olympischen Spiele 2020 in Tokio statt. Was würde Ihnen eine Teilnahme bedeuten?
Mies: Das würde uns alles bedeuten. Davis Cup und Olympia sind zwei große Träume und Ziele, die jeder Tennisspieler hat, glaube ich. Wir sind auf einem guten Weg, dass wir bei Olympia dabei sein können. Wir freuen uns auf alles, was kommt.
Was macht für Sie ein gutes Doppel aus?
Mies: Ein gutes Doppel ist eigentlich so wie wir (lacht).
Krawietz: Ja, Krawietz/Mies das reicht. Gute Anwort, nächste Frage (lacht). Ein gutes Doppel ist ein Doppel, das sich gut versteht: auf dem Platz und außerhalb vom Platz. Wenn man sich abseits des Platzes überhaupt nicht versteht, dann wird es schwierig.
Mies: Bei uns ist eher so eine Geschäftsbeziehung (lacht).
Krawietz: Die Harmonie auf dem Platz ist sehr wichtig. Dass man auf den selben Nenner kommt und dieselbe Philosophie hat. Natürlich sind auch die Grundlagen wichtig: vor allem gute Aufschlagspiele und der Volley. Bei Aufschlagspielen sind für mich die wichtigsten Punkte, dass man gute Spots serviert und der andere am Netz dazwischen gehen kann. Auch Kleinigkeiten sind entscheidend. Das Verständnis, wer wie in welcher Situation reagiert, wenn man nervös wird. Der kleine Vorteil am Doppel ist, dass man sich gegenseitig rausziehen kann. Im Einzel ist man auf sich alleine gestellt.
Mies: Ich finde, ein gutes Doppel macht auch aus, dass man Siege einfährt, wenn man nicht sein bestes Tennis spielst. Wir haben viele Matches gewonnen, bei denen wir nicht gut gespielt haben. Wir haben mit der Zeit ein blindes Verständnis entwickelt. Wir wissen genau, was der andere in den Momenten macht, welchen Ball er spielt und wie er tickt. Wir können uns auf uns verlassen und sind mental stabil. Viele enge Matches haben wir gewonnen. Wenn wir erst einmal in einem Flow sind, ist es schwer, uns zu schlagen. Da haben wir einen großen Fortschritt gemacht. Wenn ich das vergleiche mit unserem Level am Anfang – da liegen Welten dazwischen, mit dem Höhepunkt bei den French Open.
Tim Pütz hat in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung gesagt: „Wenn die guten Einzelspieler alle voll Doppel spielen würden, wäre ich nicht die Nummer 60 der Welt.“ Würden Sie zustimmen?
Mies: Dem stimme ich nicht zu. Aus dem einfachen Grund, weil die Einzelspieler, ihr Leben lang auf das Einzel fokussiert sind. Einzel und Doppel sind zwei verschiedene Sportarten. Natürlich gibt es auch Einzelspieler, die beides sehr gut beherrschen. Topleute wie Federer und Nadal wären auch im Doppel gut. Aber nicht jeder Einzelspieler aus den Top 20 ist automatisch auch in derselben Position im Doppel. Da lege ich meine Hand für ins Feuer. Wir haben oft genug im Doppel gegen gute Einzelspieler gespielt und eine sehr gute Bilanz gegen solche Spieler. Uns liegt das mehr. Wir finden es von der Auslosung besser, gegen Einzelteams zu spielen, weil wir knallhart deren Schwächen im Doppelspiel ausnutzen können. Ich glaube, dass wir trotzdem oben mitspielen würden, wenn viele Einzelspieler auch Doppel spielen würden. Aufschlag und Return sind sehr wichtig im Doppel, aber es ist nicht alles. Es gehört noch so viel mehr dazu, zum Beispiel das Netzspiel, wie sehr man seine Chancen ausnutzt, wie stark man mental ist. Vor allem auf langsamen Belägen, wo die Ballwechsel im Doppel etwas länger sind, merkt man die Schwächen der Einzelspieler erheblich. Ein paar starke Einzelspieler wären sicherlich auch gute Doppelspieler, aber nicht allzu viele.
Krawietz: Ich sehe das ähnlich. Im Doppel gehört noch mehr dazu. Im Einzel returniert man meist durch die Mitte. Im Doppel returniert man eher über die Außenseiten, um ein Beispiel zu nennen.
Mies: Man vergleicht Äpfel mit Birnen. Es sind nun mal zwei verschiedene Sportarten. Nur weil ich ein guter Einzelspieler bin, heißt das nicht automatisch, dass ich auch ein guter Doppelspieler bin. Aber auch andersrum. Doppelspezialisten sind auch nicht automatisch super Einzelspieler.
Was kann getan werden, um den Stellenwert von Doppel, vor allem in Deutschland, zu steigern?
Krawietz: Durch unseren French Open-Sieg ist er schon gestiegen. Wir würden uns freuen, wenn das Doppel mehr promotet wird. Es ist wichtig, dass Doppel öfter im Fernsehen gezeigt wird. Wenn die Topstars gleichzeitig spielen, ist es natürlich schwer, mit denen zu konkurrieren. Viele Zuschauer sagen, dass sie sich lieber Doppel anschauen, weil es dort mehr Action gibt.
Mies: Das Doppel hat nicht den Stellenwert auf der Tour, auch in Deutschland, den es verdient. So ein historischer Sieg nach 82 Jahren spricht sich natürlich herum. Wir beide können nur versuchen, in Zukunft weiter erfolgreiches und ansehnliches Doppel zu spielen, damit die Leute uns gerne zuschauen. Man muss auch etwas Geduld haben. Das kann man nicht von heute auf morgen ändern und sagen, dass Doppel auf einmal mehr wert ist als Einzel. Das ist auch nicht das Ziel, aber der Stellenwert vom Doppel sollte steigen.
Was wäre eine geeignete Maßnahme?
Mies: Man sollte die Preisgelder anpassen. Ich finde es nicht fair, wenn das Preisgeld der Doppelkonkurrenz ein Achtel von der Einzelkonkurrenz ausmacht. Man steckt als Doppelspieler nicht weniger Arbeit und Aufwand herein. Wenn man nach Amerika, Australien und England schaut, hat das Doppel einen hohen Stellenwert. In Amerika, wo ich am College gespielt habe, da wird Doppel großgeschrieben. Es ist nicht so, dass die Leute Doppel nicht interessiert. Es wird nur nicht genügend promotet. Auf der ATP-Webseite sieht man immer nur Einzelspieler, nie ein Doppelteam. Natürlich ist es auch ein Problem, dass die Doppelteams oft nicht lange zusammenbleiben. Wenn man aber weiß: „Kramies“ bleiben über mehrere Jahre zusammen, dann hilft das dem Doppel. Wenn wir uns splitten, dann weiß man nicht mehr, für wen man ist. Die Doppelteams splitten sich zu oft. Ich hoffe, wir haben mit dem French Open-Sieg einen kleinen Doppelboom in Deutschland ausgelöst. Vielleicht wird das Doppel bei den Medenspielen wieder ernster genommen, damit die Doppel nicht abgeschenkt werden. Wir wollen aus den Köpfen bekommen, dass es heißt: „Es ist ja nur Doppel.“ Das ist abwertend und hat das Doppel nicht verdient. Es sollte als gleichwertige Sportart wie das Einzel angesehen werden. Die Freude nach unserem French Open-Sieg war riesig. Wir hatten Tränen in den Augen. Unsere ganze Box lag sich in den Armen. Das sind die Momente, für die wir spielen. Es ist schade, wenn man sagt: „Grand Slam-Sieg, aber ist ja nur Doppel.“ Das kann es doch nicht sein.
Auf ATP-Ebene wird im Doppel mit Match-Tiebreak und No-Ad-Regel gespielt. Mögen Sie das oder bevorzugen Sie die traditionelle Spielweise wie bei den Grand Slam-Turnieren?
Krawietz: Das Ziel der ATP-Variante war es, das Doppel zu verkürzen und spannender zu machen für die Zuschauer. Ich kann da für uns beide sprechen. Uns gefällt die Grand Slam-Variante besser. Die ATP-Variante ist zu viel Lotterie. Man kann gegen schlechtere Teams verlieren, man kann natürlich auch gegen bessere Teams gewinnen. Den Match-Tiebreak kann man von mir aus so lassen, aber die No-Ad-Regel ist zu viel. Allzu viel Zeit spart man dadurch nicht.
Ihr seid ein harmonisches Team. Gibt es Sachen, mit denen der eine den anderen auf die Palme bringt?
Mies: Wir haben eine richtig gute Chemie auf dem Platz und machen auch außerhalb viel zusammen. Ab und zu nehmen wir uns schon beide gegenseitig auf den Arm. Das entspannt uns auch irgendwie. Das macht Spaß. Wir drücken uns immer wieder Sprüche rein. Mich nervt es manchmal, wenn Kevin ohne neue Bälle, Wasser und Handtuch zum Training kommt. Eigentlich gibt es nicht so viele Sachen, mit denen man mich so schnell auf die Palme bringen kann. Es sei denn, ich bin sehr müde oder sehr hungrig. Dann habe ich eine niedrigere Toleranzgrenze. Kevin, wie sieht’s du das?
Krawietz: Es ist schon ärgerlich, wenn wir um 11 Uhr Training ausgemacht haben und Andy mir um halb elf sagt, dass wir es ein bisschen verschieben sollten. Generell bin ich eine halbe Stunde vor dem Match nicht so entspannt, muss ich gestehen.
Mies: Wir reden über alles mögliche und können das auch ganz offen und ehrlich sagen. Er sagt dann immer: „Komm mal ein bisschen pünktlicher.“ Oder ich sage ihm: „Komm Kevin, denk mal an die Sachen. Sei ein bisschen organisierter.“ Wir sagen uns das dann einmal und versuchen dann, das zu verbessern.
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