Philipp Kohlschreiber: „Ich möchte das Halbfinale bestätigen“
In Hamburg ist Philipp Kohlschreiber der einzige deutsche Profi, der es aufgrund seiner Weltranglistenposition direkt ins Hauptfeld geschafft hat. tennis MAGAZIN sprach mit dem 31-Jährigen am Rande eines Sponsorentermins am Rothenbaum über seine Zielsetzung für das Turnier, das Abrutschen aus den Top 40 und den Davis Cup in der Dominikanischen Republik.
Philipp Kohlschreiber über…
…seine Zielsetzung in Hamburg:
„Im letzten Jahr habe ich das Halbfinale erreicht. Es wäre schön, das zu bestätigen. Mein Wunsch ist es, auch einmal hier im Finale zu stehen und um den Titel mitzuspielen. Ich bin guter Dinge, habe mich in Hamburg jedes Jahr gesteigert und hoffe, dass ich eine gute Woche erwische, um in diesem schwierigen Feld zu bestehen.“
…seinen Fitnesszustand:
„Ich fühle mich sehr gut, habe glücklicherweise keine Wehwehchen und bin gut ausgetrainiert.“
…die bevorstehenden US Open:
„Die ersten drei Grand Slams waren einfach schlecht (winkt ab). Bei zwei Majors (Australian Open und die French Open, Anm. d. Red.) habe ich meine Aufgabe nicht gut erfüllt. In Wimbledon war einfach die Auslosung nicht so ideal (1.Runde gegen Novak Djokovic, Anm. d. Red.). Ich werde mich optimal auf New York vorbereiten. Dort habe ich drei Jahre in Folge das Achtelfinale erreicht, das Turnier liegt mir. Aber ich muss mit der neuen Situation umgehen, dass ich nicht mehr gesetzt bin und dementsprechend hoffen, dass das Losglück etwas auf meiner Seite ist.“
…das Davis Cup-Relegationsmatch in der Dominikanischen Republik (18.-20.9.):
„Jeder spricht darüber, dass es einfach wäre. Klar, wir sind Favorit, das steht außer Frage. Es hat sich aber dieses Jahr gezeigt, dass sich Victor Estrella Burgos auf Platz 43 nach oben gespielt hat. Wir wissen noch nicht, was uns dort erwartet. Ob die Fans heißblütig sind, bei welchen Bedingungen wir spielen. Daher dürfen wir nicht den Fehler machen, diese Aufgabe zu unterschätzen. Sie haben mit Burgos einen Topspieler und nichts zu verlieren. Sehr wahrscheinlich spielen wir auf Sand, da das Burgos‘ Lieblingsbelag ist. Ich persönlich war noch nie dort, auch nicht um Urlaub zu machen.“
… das Abrutschen aus den Top 40:
„Ich laufe in diesem Jahr ein wenig meinen Ergebnissen hinterher. Ich habe vier, fünf enge Matches gegen die Top-Jungs verloren. Man kann immer sagen, was wäre wenn – aber ich habe die Partien leider verloren. Ich spiele gutes Tennis, bin absolut zufrieden. Es ist nicht die Zeit zu jammern und den Kopf in den Sand zu stecken. Das bestätigt mir auch Carlo Thränhardt, mit dem ich zusammenarbeite, der mir immer wieder sagt: ‚Wir trainieren fleißig und das wird irgendwann belohnt.‘ Momentan ist es ein mentaler Test für mich. Da muss ich mich durchkämpfen. Ich weiß, wenn die Leistung stimmt, werden auch irgendwann die guten Ergebnisse zurückkommen.“
… sein Alter und ein mögliches Karriereende:
„Zum einen ist das noch weit weg und zum anderen bin ich keiner der sagt: ‚Mit 34 ist Schluss.‘ Solange mein Körper funktioniert und ich Spaß am Tennis habe, sehe ich noch kein Ende. Das Einzige, was mich momentan nicht erfreut, sind die wenig herausragenden Ergebnisse. 31 oder 32 ist noch ein richtig gutes Alter. Viele sagen, ich sehe noch jünger aus. Das nehme ich als Kompliment und spiele noch ein paar Jahre (grinst).“men’s jordan upcoming releases | is the air jordan outlet store legit