Sabine Lisicki: „Ich habe immer noch meine Träume“
Auf Mallorca hatten Sie noch einen Hitting-Partner dabei: Marc Marco-Ripoll (36), einen ehemaligen Weltranglisten-471. aus Spanien. Woher kennen Sie ihn?
Marc kommt aus Mallorca, wir haben ihn hier kennengelernt, er hat sich sehr gut ins Team eingefunden. Er kommt auch mit nach Wimbledon.
Wimbledon ist Ihr Lieblingsturnier. Was verbinden Sie damit?
Tradition, ganz viel Geschichte, viele wunderschöne Erlebnisse und auch schon frühere Comebacks von mir.
Sie stehen dank Ihres Protected Rankings von Platz 92 im Hauptfeld. Was haben Sie sich vorgenommen für Wimbledon?
Für mich ist es immer wichtig, ein paar Matches vor Wimbledon gespielt zu haben, das hat auf Mallorca geklappt. Ich gehe trotzdem ohne Erwartungen nach Wimbledon. Ich komme immer noch zurück, ich muss mich immer noch hocharbeiten.
Fast alle deutschen Top-Spielerinnen haben oder hatten zuletzt schwierige Phasen zu meistern – ob Andrea Petkovic, Angelique Kerber – natürlich auf sehr hohem Niveau – oder auch Laura Siegemund mit ihrem Kreuzbandriss. Haben Sie Kontakt gehabt zu Fed-Cup-Chefin Barbara Rittner und anderen Kolleginnen?
Ja, natürlich – mit Barbara und auch einigen Spielerinnen auf der Tour. Ihr Journalisten seht uns sozusagen erwachsen werden. Von kleinauf, wir kommen auf die Tour, es geht hoch und runter – und ihr leidet mit uns. Es geht von Januar bis November ein bisschen wie in einer Achterbahn und wir haben meistens maximal zehn Tage frei. Es ist schwierig, aber es gehört dazu. Jede hatte schon mal eine Krise, und jede von uns ist schon rausgekommen aus dem Tal, ob Krise oder Verletzung oder alles zusammen – das gehört einfach zu einer Tenniskarriere dazu.
Sie sind, obwohl sie schon eine gefühlte Ewigkeit auf der Tour sind, erst 27 und damit noch jünger als zum Beispiel Kerber (29), Petkovic (29), Siegemund (29) und Görges (28). Was steckt noch in Ihnen?
Ich glaube, ich habe noch einiges in mir. Sonst hätte ich die ganze Arbeit nicht reingesteckt. Ich bin immer noch voller Enthusiasmus und ich habe immer noch meine Träume und Ziele.
Und welche Ziele sind das?
Ich werde jetzt keine Ziele formulieren, das möchte ich nicht machen, weil es noch zu früh ist! Nach acht Monaten zurück zu sein, bin ich froh, einfach wieder spielen zu können und ganz gutes Tennis zu produzieren. Ich möchte einfach so viele Matches spielen, wie es geht. Und ich möchte gesund bleiben und werde weiter eisern die kleinen Übungen zu machen. Dann kommt der Rest von alleine. Die harte Arbeit zahlt sich am Ende des Tages immer aus. Meistens dann, wenn man es am wenigsten erwartet.Nike Jordan Jumpman hoodie in grey – release dates & sneakers., Jordans – Yeezys, Urlfreeze News | when is the next jordan 1 release