Tennisbuch „Enjoy your Game”: „Man muss Fehler auch mal weglächeln”
Besser spielen, glücklicher leben – Patrik Kühnen und Felix Grewe erklären in ihrem Tennisbuch „Enjoy your Game”, wie es geht: mit Spaß, Persepektivwechsel und ohne fiese Stimmen im Kopf.
Interview: Andreas Eckhoff
Erschienen in der tennis SPORT 3/2023
Herr Kühnen, Herr Grewe, eine große Menge von Sachbüchern beschäftigt sich mit dem Tennisspiel. Nun haben Sie mit „Enjoy your Game“ ein weiteres Werk vorgelegt. Warum noch ein Tennisbuch?
Felix Grewe: Die Idee hatte ich schon vor vielen Jahren, als wir uns 2011 kennenlernten. Damals stellten Patrik und ich fest, dass wir sehr ähnlich über die Herausforderungen beim Tennis und die Parallelen zum Leben denken – und dass wir beide ein Faible für die Inner Game Methode von Timothy Gallwey haben…
…über die Kunst der entspannten Konzentration.
Grewe: Genau. Patrik und ich trafen uns in der Türkei, er veranstaltete dort ein Camp für Freizeitspieler, ich war als Reporter für das tennis MAGAZIN vor Ort. Wir sprachen viel über unsere Erfahrungen mit verschiedenen Übungen für die Konzentration. Am Ende der Woche wollte Patrik mit mir den längsten Ballwechsel unseres Lebens spielen und dabei entdecken, wie Fokussierung auf dem Court funktionieren kann.
Mit welchem Ziel?
Grewe: 200 Schläge ohne Fehler, jeder sollte hundert Mal den Ball übers Netz spielen. Nach 30 oder 40 Schlägen machte immer ich den Fehler. Irgendwann wurde es dunkel und ich rief: ‚Das wird heute nichts mehr!‘ Da joggte Patrik zum Clubhaus und ließ das Flutlicht einschalten, kam zurück auf den Platz und sagte: ,Weiter geht’s, wir hören erst auf, wenn wir unser Ziel erreicht haben.’ Am Ende schafften wir jeder magische 147 Schläge. Seitdem geisterte die Idee eines gemeinsamen Buches durch meinen Kopf. Der richtige Zeitpunkt kam aber erst gut zehn Jahre später.
Mussten Sie von der Zusammenarbeit überzeugt werden, Herr Kühnen?
Patrik Kühnen: Zwischen uns gibt es viele Parallelen. Ich fand die Idee spannend, unsere beiden unterschiedlichen Charaktere und Leben miteinander zu verbinden. Für mich war es eine tolle Basis, darüber zu sprechen, was uns der Sport auch außerhalb des Platzes gibt, wie wir vom Tennis profitieren können für unser Leben. Denn für mich war das Spiel gerade in privat schwierigen Zeiten immer ein Anker.
Inwiefern hat Ihnen Tennis aus Lebenskrisen geholfen?
Kühnen: Zum Beispiel während meiner Scheidung in den 90er-Jahren, einer schwierigen Zeit. Ein Freund sagte damals zu mir: ,Komm‘, lass‘ uns einfach Tennis spielen. Das hilft vielleicht.’ Und tatsächlich halfen mir die Regelmäßigkeit auf dem Court und das Duschen danach, mich besser zu fühlen und zurück zu mir selbst zu finden. Diese Erfahrung, dass die Liebe zum Tennis nie verloren geht, dass ich vieles beim Tennisspielen hinter mir lassen konnte, lehrte mich, dass dieses Spiel so viel mehr sein kann als „nur“ der schönste Sport der Welt.
Ist Tennis für Sie also tatsächlich, ,das schönste Spiel des Lebens’?
Kühnen: Ich spiele inzwischen so gern Tennis wie noch nie in meinem Leben. Ich kann Tennis genießen, weil es heute für mich losgelöst ist von Leistungsdruck, Rankings und Turnierplänen. Zwei- bis dreimal pro Woche spiele ich immer. Dazu eine Anekdote: Dieses Jahr unterstützte ich beim Turnier in Halle Michael Stich bei einem Event. Wir mussten beide am nächsten Tag zeitig weg, trotzdem schlug er abends vor: ‚Lass uns morgen ganz früh ein bisschen spielen.‘ Um 6.30 Uhr standen wir auf dem Platz, schlugen Bälle und freuten uns wie kleine Kinder. Solche Momente sind unbezahlbar. Mit Freunden spielen, es genießen, aber keine Matches mehr. Dafür anderen Spielern Tipps geben, die im besten Fall helfen. Ich freue mich über jedes Grinsen auf der anderen Seite des Netzes, weil beispielsweise jemand mit der Übung ,Bounce und Hit‘ die Bälle besser trifft.
Hilft ihr gemeinsames Buch jedem Tennisspieler oder richtet es sich an eine spezielle Klientel?
Kühnen: Wir haben das Buch bewusst so aufgebaut, dass man es nicht chronologisch lesen muss. Man kann es irgendwo aufschlagen, landet im besten Fall bei einem Thema, das gerade zur eigenen Situation passt. Ich glaube, jeder findet etwas, das ihn inspiriert oder reflektieren lässt, weil eine Geschichte von uns an die eigene Erfahrung erinnert.
Grewe: Es kann all jenen Impulse geben, die etwas mitnehmen möchten. Die gewillt sind, Denkmuster zu hinterfragen, Perspektiven zu ändern. Ich bin überzeugt, dass es für jeden, von der Kreisklasse bis in den Profibereich, wertvolle Anregungen liefert. Dafür stehen wir: Patrik für den Profibereich, ich für die ambitionierten Amateurspieler, beide für Trainer und Coaches. Auch deshalb hat das Buch ein breites Spektrum. Unsere Botschaftist: Es geht uns allen ähnlich.
Das große Thema in Ihrem Buch sind die ,Stimmen im Kopf’, die das Leben auf dem Tennisplatz so schwer machen.
Grewe: Und nicht nur dort! Jeder kennt diese Stimme, die einen unter Druck setzt. Egal, ob ich ein ATP-Turnier spiele oder morgens um 9 Uhr auf irgendeinem Acker ein Medenspiel habe. Das spielerische Niveau ist zwar unterschiedlich, die mentalen Herausforderungen aber ähnlich. Auch Novak Djokovic, Roger Federer, Rafael Nadal oder Carlos Alcaraz, die besten Spieler der Welt, haben diese Stimme im Kopf, die das, was auf dem Platz passiert, bewertet. Und die immer lauter wird, je weniger gelingt. Diesen Mechanismus zu erkennen, ist der erste Schritt zur Veränderung.
Wird vor allem im Amateurbereich zu wenig auf diese emotionalen, mentalen Aspekte geachtet?
Grewe: In der Breite ja, denke ich. Im Coaching arbeite ich mit vielen 16- bis 20-Jährigen, die ambitioniert sind, die Turniere, die deutsche Rangliste, den Wettkampf im Fokus haben, die also vor allem gewinnen wollen. Manchmal überrascht mich, wie wenig Background im mentalen Bereich vorhanden ist. Dabei kann es so hilfreich sein, wenn ich zum Beispiel ein Tool kenne, um einfach mal das Gedankenkarussell anzuhalten, die Perspektive zu wechseln. Es gibt eine simple Gleichung, die in diesem Zusammenhang wichtig ist: Leistung ist immer Potenzial minus Störungen!
Was bedeutet das genau?
Grewe: Wir Menschen sind es gewohnt, unsere Leistung verbessern zu wollen, indem wir unser Potenzial erhöhen. Wir arbeiten an unserer Schlagtechnik, an unserer Kondition, an unserer Beinarbeit. Wenige kommen aber auf die Idee, die Störungen zu reduzieren, um ihre Performance zu steigern.
Kühnen: Ein Beispiel ist das Finale dieses Jahr in München zwischen Holger Rune und Botic van de Zandschulp. Der Niederländer servierte im dritten Satz beim Stand von 5:2 für seinen ersten Titel – und vergab die Chance. Genauso wie bei 5:4 und bei 6:5. Am Ende verlor er im Tiebreak. Die Gründe waren für mich nicht, dass van de Zandschulp plötzlich der schlechtere Spieler war.
Sondern?
Kühnen: Er spielte nicht mehr, um zu gewinnen, sondern um nicht zu verlieren. Statt sein Match weiter positiv, mutig und kreativ zu gestalten, reagierte er defensiv, verhalten, mutlos und hoffte auf Fehler seines Gegners. Und mit jedem Punkt, den er nicht machte, wurde die Stimme in seinem Kopf lauter.
Grewe: Ein klassischer Fall von Störungen mit einem erheblichen Einfluss auf die Leistung. Was ich schön finde: Die Menschen werden offener für diese Themen. Die Bedeutung des inneren Spiels, das wir alle ständig bestreiten, verankert sich immer mehr, weil mehr drüber gesprochen wird.
Kühnen: Im Profibereich ist die Polin Iga Swiatek ein Paradebeispiel. Seit ihre Mentaltrainerin auf der Tour mitreist, hat sie ihr Potenzial noch einmal gesteigert.
Alexander Zverev sagt, Mentaltrainer machen manches schlimmer als es ist.
Kühnen: Das ist eine Pauschalaussage, die ich so nicht stehen lassen würde. Es gibt heute mehr und mehr Beispiele für eine positive, erfolgreiche Zusammenarbeit. Natürlich muss man den richtigen Menschen treffen. Die Synergie zwischen Spieler und Mentaltrainer muss stimmen, weil eine Zusammenarbeit viel Vertrauen erfordert.
Nochmal zurück zu van de Zandschulp und Rune. Die Erkenntnis ist also, dass der Niederländer nicht die richtigen psychologischen Tools zur Hand hatte, um das Finale zu gewinnen?
Kühnen: Zumindest, dass er nicht in der Lage war, sie zu nutzen. Er wird sicher viel reflektiert haben nach diesem Finale. Jede Niederlage hat eine Message, die ein Spieler verstehen sollte. Dafür kann es hilfreich sein, sich zu fragen, warum etwas geschehen ist und was man ändern sollte, um diese inneren Störungen künftig zu reduzieren. Djokovic praktiziert das seit vielen Jahre nahezu perfekt.
Was macht Djokovic anders als viele andere?
Kühnen: In engen Matches gibt es meistens ein paar Punkte, die entscheidend sind. Djokovic ist seit Jahrzehnten der mental stärkste Spieler der Welt und genau deswegen ist er in diesen engen Situationen fähig, sein bestes Tennis zu spielen. In Medenspielen ist es nicht viel anders. Jeder möchte für sich und sein Team die beste Leistung bringen. Aber wenn es wirklich drauf ankommt, denken viele: ,Oh je, hoffentlich kommt jetzt mein erster Aufschlag …
… wenn es zum Beispiel im Tiebreak um die Wurst geht …
Kühnen: Genau. Und nun müssen wir ganz genau hinhören: der Spieler formuliert, ,hoffentlich kommt mein erster Aufschlag’, aber eigentlich müsste er sagen, ,hoffentlich kommt gleich mein erster Aufschlag.’
Was macht denn da den Unterschied?
Kühnen: Der Spieler denkt an eine Tätigkeit, die noch gar nicht erfolgt ist. Die Gedanken beschäftigen sich also mit der Zukunft…
Grewe: … und beinhalten schon jetzt den Zweifel, dass der Aufschlag vielleicht nicht klappen könnte. Ähnlich ist es oft im Training, wenn der Trainer Anweisungen gibt und der Schüler antwortet: ,Okay, ich versuche es mal.’ Schon durch seine Wortwahl impliziert er die Möglichkeit des Scheiterns.
Was kann man gegen Negativgedanken dieser Art tun?
Grewe: Der erste und wichtigste Schritt ist, sich dessen bewusst zu werden. Nur dann
kann man etwas verändern. Mit den passenden Hilfsmitteln für die Konzentration lassen sich Druck und Nervosität reduzieren. Im Zustand der Fokussierung bleibt wenig Platz für Ängste und Zweifel. Aber: Auch das ist Übungssache. Deshalb rate ich stets, im Training auch mit mentalen Werkzeugen zu experimentieren. Dann kann man später im Match einfacher auf sie zurückgreifen.
Jeder Spieler ist anders. Manche brauchen ein Tool, manche nicht?
Grewe: Das ist ein wichtiger Punkt. Die Fähigkeit zur Konzentration benötigen wir alle, um Bestleistungen zu erzielen. Nicht nur beim Tennis. Aber jeder muss herausfinden, was ihm besonders hilft. Die eigene Erfahrung ist der beste Lehrer.
Was heißt das in der Praxis? Wie kann Ihr Buch von Trainern, Spielern, Eltern genutzt werden?
Grewe: Das entscheidet jeder selbst. Es stecken für alle Zielgruppen interessante Themen drin. Ich glaube, für Trainer ist es wichtig, sich auch mit den eigenen Gedanken auf dem Court, den Stimmen im Kopf, zu beschäftigen. Wer sich dem Thema auf diese Weise widmet, kann bestimmte Tools wunderbar in Kombination mit den eigenen Erfahrungen weitergeben.
Kühnen: Ich habe zu meiner Zeit als Davis Cup-Kapitän oft überlegt, wie ich selbst besser werden und weiter wachsen kann, um meinen Spielern mehr zu geben. Für jeden Coach ist es wichtig, seinen Wirkungskreis zu erweitern. Das Tennisspiel entwickelt sich ja auch weiter. Spieler kommen in neue Situationen, erleben neue Herausforderungen. Darauf sollte ein Trainer vorbereitet sein und reagieren können. Es ist spannend, als Trainer neue Inspirationen zu suchen.
Wie sind die Reaktionen bei Trainern auf dieses doch sehr ungewöhnliche Buch?
Kühnen: Das Feedback ist super, was uns natürlich freut. Ein befreundeter Trainer, der einen Verein managt, hat gleich 20 Bücher gekauft und sie seinen Trainern geschenkt, weil er so begeistert war. Besonders überzeugt hat ihn unser Credo, dass man beim Tennis auch lachen darf. Manchmal, wenn man sich in der Szene umschaut, stellt man fest, wie viele die Fröhlichkeit beim Spielen vergessen. Obwohl wir doch alle einmal mit dem Tennis angefangen haben, weil uns der Sport Spaß gemacht hat.
Grewe: Das ganze Leben ist ein Lernprozess. Ich spiele schon so lange Tennis und habe in der Rückschau dabei viel über mich gelernt. Es ist aber ein Trugschluss zu glauben, dass man nach dem Lesen eines Buches nie wieder Druck oder Nervosität verspüren wird. Aber man kann lernen, damit lockerer umzugehen. Die Dinge mit mehr Humor und weniger ernst zu betrachten.
Kühnen: Man muss Fehler auch mal weglächeln. Wir Tennisspieler neigen oft dazu, die vielen guten Bälle als selbstverständlich hinzunehmen und uns stundenlang über die schlechten zu ärgern. Das kann man auch anders herum machen. Einfach mal die schlechten Bälle ignorieren!
Grewe: Genau. Wir sollten eher das bestätigen, was gut funktioniert. Stattdessen kommentieren wir zumeist das Negative. Für mich ist die Kernfrage immer wieder: Worauf richte ich meinen Fokus?
Eine Erkenntnis auch fürs Leben?
Kühnen: Unbedingt. Wie ich schon sagte, In der Krise habe ich gemerkt, wie mich das Tennisspiel auch als Mensch weiterbringt. Seit zwei Jahren habe ich zudem das Atmen und das Eisbaden für mich entdeckt. Hätte ich das alles schon als Spieler gewusst und genutzt, hätte es mir so manches Mal weitergeholfen.
Haben Sie sich schon in Ihrer Zeit als Profi um den mentalen Bereich gekümmert?
Kühnen: Mein damaliger Trainer Helmut Lüthy hat das auf seine Weise tatsächlich mit mir gemacht. Ich denke oft an das Doppel-Finale mit Michael Stich im Davis Cup-Endspiel 1993 in Düsseldorf gegen die beiden ‚Woodies‘ …
…Todd Woodbridge und Mark Woodforde aus Australien…
Kühnen: Genau. Michael war Wimbledonsieger, die ‚Woodies‘ eines der besten Doppel der Welt. Für mich stand fest: Der schlechteste Spieler auf dem Platz beim wichtigen Stand von 1:1 nach den ersten Einzeln werde vermutlich ich sein. Am Abend vor dem Match kam Helmut in mein Hotelzimmer und ich erzählte ihm von meiner Angst, am nächsten Tag zu versagen.
Er konnte helfen?
Kühnen: Ja. Helmut fragte: ,Patrik, was passiert, wenn du nicht gut spielst?’ Und ich sagte: ,Dann verlieren wir.’ Helmut: ,Und dann?’ Ich: ,Dann gewinnen wir vielleicht den Davis Cup nicht.’ Helmut: ,Und dann?’ Ich: ,Ist das eine große Enttäuschung für alle.’ Helmut: ,Und dann?’ ,Dann bin ich mega enttäuscht von mir.’ ,Und dann?’ ,Dann steht in der Zeitung, dass ich versagt habe.’ ,Und dann?’ ,Dann brauche ich ein paar Tage, um das zu verdauen.’ ,Und dann?’ ,Ja, dann geht es irgendwie weiter.’ Da schaute mir Helmut in die Augen, schwieg eine Weile und sagte: ,Genau! Dann geht es irgendwie weiter.’ Nach diesem Gespräch hatte ich keine Angst mehr.
Sie haben nach diesem Gespräch nicht nur dieses Doppel mit Michael Stich gewonnen, sondern auch als Team den Davis Cup.
Kühnen: Ein unglaubliches Erlebnis. Ich habe damals gelernt: Auch wenn ein Match eine große Bedeutung hat, weil du lange darauf hingearbeitet hast, kannst du nicht alle Faktoren, die für den Ausgang der Partie wichtig sind, beeinflussen. Du kannst nur auf den Platz gehen und dein Bestes geben.
Grewe: Lüthy hat dir damals gezeigt, dass dein Wert als Mensch nicht an deine Siege und Niederlagen gekoppelt ist. Das ist eine der wichtigsten Botschaften und übertragbar auf alle Sportler und Sportarten. Die Angst, durch Niederlagen oder Misserfolge an Wert zu verlieren, haben fast alle Menschen. Sie ist die Grundlage für Druck – auch außerhalb des Platzes.
Kühnen: Ich hätte als Spieler gern die Toolbox von heute gehabt.
Grewe: Klingt verlockend, aber ich bin eigentlich froh, wie mein Leben bisher verlaufen ist. Hätte ich nicht genau das erlebt, dann säße ich jetzt vielleicht nicht hier und hätte auch nie das Buch mit Patrik geschrieben. Für eine Profikarriere hätte es auch mit mehr mentaler Stärke wohl nicht gereicht.
Kühnen: Als Spieler hätte ich schon gern gewusst und gefühlt, wie das ist beim Seitenwechsel, wenn du tief atmest und dich quasi wieder auflädst. Heute bin ich leidenschaftlich gern Coach und liebe es, Menschen etwas zu geben. Es hätte mich aber auch nicht gestört, wenn die Stimme im Kopf vor 30 Jahren etwas freundlicher mit mir gesprochen hätte.