Was macht eigentlich… Andreas Maurer?
Wie war Ihr Verhältnis zueinander?
Sehr gut. Wir hatten unheimlich viel Spaß miteinander, haben im Doppel gut harmoniert und konnten einige Erfolge feiern. Ich sehe ihn heute noch ein- bis zweimal im Jahr.
Wie zufrieden blicken Sie auf Ihre Karriere zurück?
Ich möchte keine Sekunde meiner 13-jährigen Karriere missen. Das absolute Highlight war für mich das Davis Cup-Finale 1985. Auch an die Begegnungen mit den Topspielern jener Zeit, Agassi, Borg oder McEnroe, erinnere ich mich gerne.
Kommt kein Neid auf, wenn Sie die heutigen Preisgelder betrachten?
In Relation zu dem, was heute an Preisgeldern gezahlt wird, haben wir auch damals schon recht gut verdient. Früher hat man auch als Weltranglisten-20. oder -30. ordentliche Werbeverträge erhalten. Das ist heute kaum noch möglich. Der Kuchen wird hauptsächlich unter den Top Ten-Spielern aufgeteilt.
Wie beurteilen Sie das Miteinander auf der Tour damals im Vergleich zu heute?
Ich denke, es war früher nicht viel anders als heute. Es gab auch damals schon ein Hauen und Stechen, andererseits auch Freundschaften. Aktuelle Topspieler wie Roger Federer und Rafael Nadal halte ich für phantastische Botschafter für den Tennissport.