Was macht eigentlich… Anke Huber?
Die meisten Spielerinnen kennen Sie nicht mehr, oder?
Klar kenne ich die. Den persönlichen Kontakt zu halten, gehört ja zu meinem Job. Und zum Beispiel mit den Williams-Schwestern habe ich auch noch auf der Tour gespielt.
Sie haben den Porsche Tennis Grand Prix, damals noch in Filderstadt, zweimal gewonnen. Ihre größten Erfolge?
Schwer zu sagen. Ich habe ja leider kein Grand Slam-Turnier gewonnen. Das Finale von Melbourne 1996 gegen Monica Seles und das Masters-Finale 1995 in New York, das ich in fünf Sätzen gegen Steffi Graf verlor, waren sicherlich absolute Highlights. Das Besondere an Filderstadt war, dass es mein Heimatturnier war. Ich wohnte praktisch um die Ecke. Als ich im Finale Martina Navratilova schlug, war es das Größte.
Und als Prämie gab es einen Porsche. Fahren Sie den noch?
Nein, aber er steht bei meinen Eltern in der Garage. Eines Tages fahre ich ihn als Oldtimer.
Eine Frage können wir Ihnen nicht ersparen.
Ich bin gespannt.
Ihre Erinnerung an die Milchschnitte-Werbung?
Oh je. Als ich mich vom Mädchen zur Frau entwickelte, ging mir das Milchschnitte-Image schon auf die Nerven. Aber insgesamt war es ein super Werbepartner. Ich bin dadurch ziemlich bekannt geworden.