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Argentinian former tennis player Guillermo Vilas arrives for a ceremony to induct former French tennis player Amelie Mauresmo into the International Tennis Hall of Fame before the women's final match at the Roland Garros 2016 French Tennis Open in Paris on June 4, 2016. / AFP / PHILIPPE LOPEZ (Photo credit should read PHILIPPE LOPEZ/AFP/Getty Images)

Was macht eigentlich…Guillermo Vilas?

Der vierfache Grand Slam-Sieger hat mit 63 Jahren noch keine Lust auf ein ruhiges Leben.

Herr Vilas, Sie gaben 1989 bei den French Open ihren Rücktritt vom Profitennis bekannt. Genießen Sie nun entspannt das Leben im Ruhestand?
Ganz im Gegenteil, das wäre nichts für mich. Ich muss immer etwas zu tun haben und bin noch stark im Tennis aktiv. Ich reise umher, spiele Showmatches, treffe Leute von früher. Ich brauche einfach die Courts um mich herum. Und es gibt immer etwas zu tun.

Sie haben also immer noch viel Kontakt zu Ihren alten Weggefährten? Kennen Sie denn auch einige aktive Spieler gut?
Auf jeden Fall. Ich habe im Tennis viele Freunde gefunden und sehe einige regelmäßig. Mit Gustavo Kuerten spiele ich zum Beispiel bald ein Match. Im Mai fliege ich wieder nach Paris zu den French Open, meinem Lieblingsturnier. Dort treffen wir uns alle. Wir haben einen ziemlich vollen Zeitplan mit Matches und Presseterminen. Mit Rafael Nadal bin ich übrigens gut befreundet, ich kenne ihn durch seinen Onkel. Rafa will mich bald in Argentinien besuchen. Wir wollen gemeinsam ein Jux-Match in Buenos Aires spielen.

Sie haben auch eine Tennisakademie auf Mallorca.
Ja, und die läuft sehr gut. Ich fliege oft hin, wenn ich nicht zuhause in Argentinien oder gerade unterwegs bin. Die Idee, die dahinter steckt, ist einfach: Tennis den Menschen näherbringen. Wir unterstützen sie, sind eine Anlaufstelle. Wir haben dort verschiedene Programme, für Erwachsene und Kinder.