Was macht eigentlich…Petr Korda?
Verraten Sie es uns.
Die Familie ist das Wichtigste – das wurde mir damals klar. Ich wohne heute mit meiner Frau und meinen drei Kindern in Bradenton, Florida. Ich habe eine Greencard. Seit vier Jahren bin ich nicht mehr nach Europa gereist. Ich habe ein neues Leben begonnen.
Es gibt Fotos, die Sie mit Ihrer 23-jährigen Tochter Jessica zeigen, die inzwischen eine bekannte Profigolferin ist.
Ich habe Jessica auch schon als Caddie auf der Tour begleitet. Meine Tochter Nelly spielt auch Golf. Sebastian spielt Tennis. Er gehört in Florida zu den Top Ten seiner Altersklasse. Durch ihn schlage ich auch wieder häufiger Bälle.
Sie sind also hauptberuflich Daddy?
Nein, vor zwei Jahren habe ich mit einem Freund mein eigenes Business gestartet. Wir verkaufen antibakterielle Farben, die in Krankenhäusern oder Hotels verwendet werden. Meine Firma ist zuständig für die USA, Mittelamerika und den karibischen Raum. Die Technologie stammt übrigens vom deutschen Fraunhofer Institut.
Haben Sie Kontakt zu den aktuellen tschechischen Spielern auf der Tour?
Ich habe Radek Stepanek mal ein bisschen unterstützt. Ich gebe ihm Tipps. Bevor er zu Turnieren reist, hat er mich oft besucht.
Praktizieren Sie nach gewonnenen Punkten auch wieder den Scherensprung, Ihr früheres Markenzeichen?
Den habe ich damals auf dem Platz gelassen. Aber alle meine Kinder beherrschen ihn – und ziehen mich gerne damit auf.